Kläranlage hat bald ausgedient
Autor: Gerd Schaar
Oberthulba, Donnerstag, 31. August 2017
Albertshausen, Poppenroth und Schlimpfhof sollen an den Abwasser-Zweckverband Thulba-Saale angeschlossen werden.
In der Nähe der drei Eichen soll der Bach Lauter mit einem Abflussrohr unterquert werden. Anlass für diesen Beschluss des Marktgemeinderates Oberthulba war der Antrag des Abwasser-Zweckverbandes (AZV) Thulba-Saale aus Hammelburg auf eine entsprechende wasserrechtliche Genehmigung. Die Ortschaften Albertshausen, Poppenroth und Schlimpfhof sollen an die Anlage des AZV angeschlossen werden. Noch findet die Abwasserreinigung für diese Orte in der Kläranlage nahe dem Gewerbegebiet Albertshausen statt.
Neue Abgasabsauganlage
Nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik ist die Abgasabsauganlage im Feuerwehr-Gerätehaus Oberthulba. Nachdem jetzt auch der Gebläsemotor defekt ist, soll eine neue Anlage beschafft werden, so der einhellige Beschluss der Räte. Das günstigste Angebot über rund 15 000 Euro kam von der Firma Schumm aus Schwabach. Bürgermeister Gotthard Schlereth (FWG/CSU) erinnerte daran, dass die bestehende Anlage 1990 in Eigenleistung eingebaut wurde. Nach knapp drei Jahrzehnten habe sich auch die Technik geändert. Da die vorgenannte Anschaffung nicht im laufenden Haushalt eingeplant sei, werde sie als außerplanmäßig eingestuft.
Ausweichquartier
Noch ist kein exakter Termin für den Umzug des Kindergartens St. Elisabeth Thulba in das Ausweichquartier Quellenstraße Nr. 14 (Oberthulba) in Sicht. Doch jetzt wurden schon die verkehrsrechtlichen Anordnungen beschlossen, die dann greifen. Es handelt sich um eine Schulbushaltestelle am Ausweichquartier und um ein Tempolimit in der Quellenstraße mit 20 km/h im Bereich zwischen den Einmündungen "Zum Weißen Kreuz" und Feuerbergstraße. Da während der Nutzung des Ausweichquartiers einige Grundschüler dorthin gebracht werden, muss für den Schulbus freie Zufahrt zur Schule gewährt werden. Deshalb ist ein einseitiges Halteverbot in der Waldstraße zwischen dem Anwesen Nr. 35 und der Einmündung Hurschelwiese vorgesehen. Im Rahmen einer landkreisweiten interkommunalen Zusammenarbeit soll ein Informations-Sicherheits-Managements-System (ISIS) aufgebaut werden. Dies beschloss der Marktgemeinderat Oberthulba schon vor knapp einem Jahr im November.
Ein entsprechender Förderantrag wurde heuer im April beim Bayerischen IT-Sicherheitscluster gestellt. Der Auftrag für Beratungsdienstleistungen ging an die mindestbietende Firma Rödl IT Secure aus Nürnberg. Die Auftragssumme wird im Rahmen der VOL-Vergabe nicht öffentlich genannt. Keine Einwände gab es zur Änderung des Bebauungsplans "Am Endweg" in Zahlbach und der damit verbundenen Änderung des Flächennutzungsplans von Burkardroth.