Die Gemeinde gibt der Kirchenverwaltung einen Zuschuss von knapp 40 Prozent für die dringend notwendige Baumaßnahme an der Kirche St.Vitus in Langendorf.
Die Sanierung des Brüstungsgeländers an der Langendorfer Kirche "St. Vitus" ist schon länger im Gespräch. Die inzwischen marode Brüstung soll nach Schätzung von Architekt Herbert Herget zum Preis von 45 000 Euro ertüchtigt werden. Der Markt ist zwar Baulastträger, Bauherr ist allerdings die Kirchenverwaltung, die den Auftrag vergibt, informierte Bürgermeister Karlheinz Kickuth.
Der Bürgermeister suchte wegen der Finanzierung das Gespräch mit der Diözese und kam mit Würzburg überein, einen Zuschuss von knapp 40 Prozent, definitiv 17 500 Euro, für die dringend notwendige Sanierung aus der Gemeindekasse beizusteuern.
Graffiti werden beseitigt
Den Aufgang zum Turm der Trimburg "zieren" seit einiger Zeit mehrere Graffiti.
Unbekannte haben die Turm-Außenmauern mit überdimensionalen Notenschlüsseln und anderen "Sprayereien" verunstaltet. Mit Zustimmung der Landes-Denkmalpflege lässt der Markt die Schmierereien jetzt beseitigen, was die Gemeinde mehr als 2500 Euro kostet. Nach Einholung zweier Fachfirmen-Angebote entschied sich der Gemeinderat für eine Laserreinigung, die die Firma Kessler aus Stangenroth durchführt.
Das Landesamt für Denkmalpflege gab kein Angebot ab, da es kein geeignetes Gerät zur Verfügung stellen kann. Der Vorteil der genannten Methode liegt darin, dass bei der Entfernung der Farbe ein schonender Umgang mit der darunter liegenden Naturstein-Patina gegeben ist, erläuterte der Bürgermeister.
Urnengräber
Die Rentner-Wandergruppe aus Langendorf, vertreten durch Alt-Bürgermeister Otmar Pfister, regte Urnengräber im heimischen Friedhof an.
Nach Vorstellung von Sebastian Reuter und Gesprächen mit Friedhofbesuchern favorisieren die Initiatoren eine Fläche an der nördlichen Friedhofsmauer, zwischen der Ruhebank und dem Schöpfstein, für elf Urnen-Röhrengräber.
Die Rentner-Wandergruppe bot dazu an, sämtliche Arbeiten kostenfrei zu erledigen wenn der Markt die Materialkosten übernimmt, die etwa 2000 Euro betragen. Damit könnten neun Urnengräber entstehen, die jeweils drei Urnen Platz bieten. Das Ratsgremium stimmte dem Angebot einmütig zu.
Thema Windkraft
Der Firma "Prowind", die sechs Windkraftanlagen mit je einer Höhe von 182 Metern errichten möchte, erteilte der Rat mehrheitlich die immissionsschutzrechtliche Genehmigung. "Grünes Licht" erhielt auch der Antrag von Kommandant Dominik Roth auf Feuerwehrbedarf für das Jahr 2016 in Höhe von ca.
3860 Euro.
Für die Sanierung diverser Straßenschäden im Markt erhielt die Hammelburger Firma Schaupp als günstigster Anbieter den Zuschlag zum Preis von rund 4700 Euro. Ebenso einstimmig passierte der geänderte Tekturantrag für einen Doppelgaragen-Neubau und einen Abstellraum in der Elfershausener Bonifatiusstraße.
Abrechnung vorgelegt
Abschließend informierte der Bürgermeister über die Abrechnung zur Herstellung des Verbindungswegs zwischen Machtilshausen und Wasserlosen. Bei Gesamtkosten von 114 000 Euro trägt der Markt abzüglich der Förderung durch das Amt für ländliche Entwicklung (ALE) und den Landkreis 46 000 Euro dieser Summe.