Jagdschilling für Wegebau
Autor: Gerd Schaar
Völkersleier, Freitag, 21. März 2014
Die Jagdgenossen Völkersleier tauschten zum Teil ihre Führungsmänner aus. Die bisherigen Vorsteher wurden mit lobenden Worten bedacht.
Der Jagdschilling aus den Pachteinnahmen soll nicht ausbezahlt werden, sondern weiterhin in die Erhaltung des landwirtschaftlichen Wegenetzes investiert werden. Das beschlossen die Jagdgenossen auf ihrer Jahresversammlung.
Reinhold Haas ist weiterhin der Jagdvorsteher. Zu seinem Stellvertreter wurde jetzt Robert Koch bestimmt. Klaus Schaidt ist Schriftführer bei den Jagdgenossen und Stefan Selbert der Kassier. Zu Beisitzern wurden Otto Winter und Matthias Koberstein gewählt. Rechnungsprüfer sind Rolf Kessler und Gerhard Bornkessel.
Feurige Lobesrede
Den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern überreichte Haas zum Dank hölzerne Hirsche und hielt ihnen dann eine feurige Lobesrede. Bislang waren Kurt Selbert der stellvertretende Jagdvorsteher, Willi Zeller als Schriftführer und Walter Schneider als Kassenprüfer tätig.
Haas ging auch auf die Veränderungen der beiden zugehörigen Jagdbögen in den vergangenen 25 Jahren ein. "Völkersleier I liegt im Rotwildbezirk", zitierte Haas eine höchst richterliche Entscheidung. Viel Geld sei in den Wegebau geflossen. "Die Wegebau-Beteiligung der Gemeinde Wartmannsroth in all diesen Jahren halte ich für angemessen und gerecht", betonte Kurt Selbert. Trotz mancher Kritik in den vergangenen 25 Jahren sei ihm diese Zeit als "höchst kollegial" in Erinnerung geblieben. "Geht anständig mit unseren Nachfolgern um," bat Selbert. Der Holzhirsch werde einen Ehrenplatz bei ihm daheim erhalten.