Ja-Wort jetzt auch am "Terroir f" in Ramsthal
Autor: Andreas Lomb
Ramsthal, Montag, 11. Februar 2019
Wegen der günstigen Kindergartenbeiträge gibt es einen Zuschuss fürs Mittagessen der Kleinen.
Feuerwehr und Straßenbau, Trauungen und Kindergarten: Der Gemeinderat in Ramsthal beschäftigte sich mit den unterschiedlichsten Themen auf seiner jüngsten Sitzung.
Dem von der Kirchenverwaltung vorgelegten Bauantrag zum Umbau des Pfarrheim stimmte der Gemeinderat zu. Wesentliche Punkte waren hierbei der Anbau eines Windfangs und eine zusätzlichen Toilettenanlage sowie der Bau eines Außenlifts für einen barrierefreien Zugang.
Besondere Plätze und Orte sind für standesamtliche Trauungen gefragt. Neben dem Trausaal im Rathaus wurde jetzt der "Terroir f"-Punkt als Ort gewidmet, an dem Trauungen stattfinden können.
Die Stadt Bad Kissingen legte der Gemeinde Ramsthal die Planung für ein Thermenhotel neben der KissSalis-Therme vor. Der Ramsthaler Gemeinderat hatte keine Einwände.
Die Kindergartenbeiträge in Ramsthal liegen deutlich unter denen der Nachbargemeinden und auch unter dem Landkreisschnitt. Mit dem vom zweiten Bürgermeister Martin Thürmer vorgelegten Entwurf will die Gemeinde wieder zum zweijährigen Turnus der Beitragsanpassung zurückkehren, nachdem die letzten Änderungen im jährlichen Abstand erfolgten. Der Gemeinderat legte eine Erhöhung von fünf Euro in allen Betragsstufen fest. In einer Präsentation stellte Thürmer dar, dass der gesetzliche Pflichtteil der gemeindlichen Aufwendung höher als gefordert ist und zwischen 100 000 und 110 000 Euro jährlich liegt.
Der Elternbeirat stellte den Antrag auf einen Zuschuss der Gemeinde von einem Euro für die Mittagsverpflegung der Kinder. Der Gemeinderat lehnte diesen Antrag mit dem Hinweis auf die vergleichsweise günstigen Kindergartenbeiträge in Ramsthal ab.
Wieder einmal war die Gestaltung des Kreisels Richtung Ebenhausen ein Thema in der Sitzung. In Vorgesprächen mit Behördenvertretern geht man von einer Investition von 9000 Euro aus. Die Überlegungen gehen dahin, dass die Gemeinde hiervon 3000 Euro tragen soll und der Rest vom Kreis übernommen wird. Die Pflege soll je zur Hälfte von Gemeinde und Landkreis übernommen werden. Bürgermeister Alfred Gündling ist hierzu im Gespräch mit dem Landrat.