Zum "Tag des Baumes" haben kleine, fleißige Fuchsstädter eine junge Hainbuche gepflanzt. Die Kinder sollen mit dieser Aktion das Brauchtum hochhalten.
Den "Tag des Baumes" feiert die Gemeinde traditionell seit mehr als einem halben Jahrhundert. Besonders für Kinder ist der "grüne Feiertag" ein Erlebnis. "Es ist wichtig, dass die Kinder dabei sind", unterstrich Bürgermeister Peter Hart in seiner Begrüßung. "Denn sie sollen diejenigen sein, die das Grün in und um den Ort in Zukunft pflanzen, hegen und pflegen und das Brauchtum weitertragen", fügte er hinzu.
Zahlreiche Zuschauer waren Gäste beim "Baumpflanztag", der diesmal am Parkplatz vor der Raiffeisenbank stattfand. Der dortige frühere Apfelbaum wurde gefällt, weil er morsch war. An seine Stelle trat eine junge Hainbuche, deren Patenschaft ein Fuchsstädter Neubürger übernahm. Die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins (OGV), Brigitte Burtchen, konnte den Leiter des Bundesforstbetriebs am Lagerberg, Godfried Schwartz, als Baumpaten gewinnen. Der erklärte, dass die heimische Baumart heute nur noch eine untergeordnete Rolle bei Fachleuten spiele. Früher galt sie als begehrtes Holz für beispielsweise Gartengeräte. Pate Godfried Schwartz hoffte und wünschte, dass der Baum recht lange steht sodass sich Nachkommen an ihm erfreuen könnten.
"Klingelingeling, der Frühling der ist da", sangen die Kindergartenkinder trotz bestenfalls durchwachsener Temperaturen. Burtchen legte eine "Flaschenpost" mit beinhaltender Urkunde in die vorbereitete Wurzelgrube, die die Kinder, begleitet von Eltern, Großeltern und Geschwistern, mit ihren bunten Spaten und Schaufeln auffüllen durften.
Belohnung für junge Gärtner
Den Fleiß der Jüngsten belohnte der Obst- und Gartenbauverein mit Bratwurst, Brötchen und einer Limo. Zudem stattet der OGV-Osterhase am Gründonnerstag dem Kindergarten einen Besuch ab, der Ostereier und Süßigkeiten in seinem Korb haben dürfte.