Nachdem sich die Umstellung der Schulheizungen auf regenerative Energien ausgezahlt hat, soll nun auch das Essen für die Schüler immer warm sein.
Die Umstellung der Heizungsart auf regenerative Energien in den Schulgebäuden des Schulverbands Elfershausen-Fuchsstadt erwies sich offensichtlich als richtige Entscheidung. "Im Vergleich zur früheren Gasbeheizung halten die aktuellen Kosten den Vorstellungen stand", informierte Kämmerer Andreas Mützel in der Verbands-Sitzung.
Die Johannes-Petri-Schule wurden im Schuljahr 2009/2010 auf eine Hackschnitzel-Heizung, die Grundschule in Fuchsstadt im vorletzten Schuljahr auf eine Pellets-Heizung umgestellt. Dies zahlt sich aus, wie die Verbrauchszahlen belegen, und tut obendrein der Umwelt gut. "Ein erfreuliches Ergebnis", vermerkte Verbandsvorsitzender Karlheinz Kickuth.
Einmütig genehmigten die Ausschussmitglieder den Haushalt für 2017, der im Verwaltungshaushalt 493.000 Euro, im Vermögenshaushalt - jeweils in Einnahmen und Ausgaben - 70.000 Euro beträgt. Auch der Stellenplan passierte einstimmig das Gremium.
Die örtliche Rechnungsprüfung für das Jahr 2015, die Prüfungs-Ausschussvorsitzender Peter Hart vortrug, zeigte "keine Auffälligkeiten. Die Unterlagen sind klar und übersichtlich geführt", fügte er an. Die Entlastung wurde ebenfalls ohne Gegenstimme erteilt. Über- oder außerplanmäßige Ausgaben sind nicht festgestellt.
"Mit der Auflistung der Ausgaben verband Mützel auch ein Angebot für einen so genannten "Kombi-Dämpfer", der das Mittagsessen in der Mensa der Schule warm halten soll. Denn - so Schulleiter Hubert Voll - die Schichtenbelegung bei den Essenzeiten kann dazu führen, dass Schüler der letzten Mahlzeitenausgabe nur noch ein halbwarmes Essen erhalten.
Digitale Bildung
Der Preis für das Warmhalte-Behältnis beträgt rund 6.100 Euro. " Kickuth schlug vor, noch zwei weitere Angebote einzuholen und - bei Bedarf - die günstigste Offerte wahrzunehmen. Damit erklärte sich der Ausschuss einverstanden.Rektor Voll informierte die Versammlung über den neuen Lehrplan, der unter anderem den Schwerpunkt "Digitale Bildung" beinhaltet. Dafür fehlt den beiden Schulen allerdings die notwendige Hardware. "Wenn wir nicht abgehängt werden wollen, müssen wir Tablets anschaffen, die beiden Schulen zur Verfügung stehen", betonte er.Nach Meinung von Kickuth könnte die Beschaffung im Sommer des nächsten Jahres realisiert werden. Vorgesehen sind 10.000 Euro für diesen Zweck.
Für Diskussionen sorgte der vorgesehene "Tag der offenen Türe" der Schulen, für den Peter Hart die Grundschule in Fuchsstadt anbot.
Tag der offenen Tür diskutiert
Das Problem, das sich dabei ergibt, sind die Organisation und Ausrichtung der Veranstaltung, betonte Sandra Deissenberger. Der Elternbeirat, der üblicherweise solche Veranstaltungen ausrichtet, verfügt nicht über genügend Kapazitäten, um diesen Event zu schultern. Die Elternbeirätin will sich deshalb erst in den eigenen Reihen kundig machen, was möglich ist.