Ideen für den Kupsch
Autor: Arkadius Guzy
Hammelburg, Mittwoch, 29. August 2018
Die Stadt will über ihr Vorkaufsrecht den leer stehenden Supermarkt erwerben. Doch was könnte sie mit dem Gebäude anfangen?
Die Entscheidung für den Kauf des Kupsch-Gebäudes ist plötzlich gefallen, nachdem ein Investor die Immobilie haben wollte. Dennoch gibt es bei der Stadt schon erste Überlegungen, was mit dem Haus passieren könnte. Eine Idee greift sogar die ursprüngliche Gestalt des Straßenzugs auf.
"Es ist eine zukunftsweisende Investition", sagte der stellvertretende Bürgermeister Reimar Glückler (CBB) auf Nachfrage zur Entscheidung der Stadt, sich über das Vorkaufsrecht das leer stehende Supermarkt-Gebäude zu sichern. Der Beschluss spricht von einer sozialen, kulturellen oder geschäftlichen Nutzung des Erdgeschosses, die die Altstadt belebt, als Begründung für die Kaufabsicht.
Im Ferienausschuss nannte Glückler ein Beispiel: So könnte das Jugendzentrum aus der alten Volksschule in die Immobilie ziehen. Für die oberen Geschosse kann sich die Stadt einen Umbau für alters- und behindertengerechte Wohnungen vorstellen.
Der Abriss der großflächigen Erdgeschossbebauung im rückwärtigen Gebäudeteil, der insbesondere zur Warenanlieferung diente, könnte zusätzlichen Parkraum schaffen. Dort, in der Gasse Langer Graben, gibt es auf einer frei stehenden, privaten Fläche ja schon eine Handvoll Stellplätze. Das knüpft an die Idee an, über den Langen Graben eine Verbindung zwischen der Bahnhofstraße und der Turnhouter Straße zu schaffen.