Grünes Licht für den Haushalt
Autor: Gerd Schaar
Wartmannsroth, Dienstag, 28. März 2017
Die größten Projekte sind der Neubau des Bauhofes, die energetische Sanierung der Grundschule Dittlofsroda und die Erschließung eine Baugebietes.
Der Haushalt stand im Mittelpunkt der Gemeinderatssitzung Wartmannsroth. Er erhielt grünes Licht von den Räten und tritt rückwirkend zum 1. Januar 2017 in Kraft. Das Gesamtvolumen von etwa sechs Millionen Euro gliedert sich in rund vier Millionen Euro Verwaltungs-Haushalt und knapp zwei Millionen Euro Vermögens-Haushalt.
Während sich die Positionen im Verwaltungs-Haushalt, zum Beispiel mit Personalkosten, Verwaltungs- und Betriebsaufwand von Jahr zu Jahr nur wenig ändern, gibt es mit den Investitionen im Vermögens-Haushalt erheblich mehr Spielraum. Trotzdem bewege sich Letzterer auf dem Niveau des Vorjahres, berichtete Daniel Görke, der in Personalunion als Verwaltungsleiter und Kämmerer tätig ist. Die momentan größten Projekte sind der Neubau des Bauhofes im Gewerbegebiet Limpelbach, die energetische Sanierung der Grundschule in Dittlofsroda und die unmittelbar bevorstehende Erschließung des Baugebietes Bornhecke II in Völkersleier.
Projekte für die Zukunft sind die Ausbauten der Ortsdurchfahrten in Wartmannsroth und Schwärzelbach sowie die Sanierung von Ortskanälen. "Nicht zu vergessen sind die Projekte zur Dorferneuerung", wies Bürgermeister Jürgen Karle auf den Plan für den neuen Dorfplatz in Völkersleier und auf das Projekt "neuer Rathausplatz" in Wartmannsroth hin. Die Gemeindefinanzen seien als recht stabil einzustufen, zeigte Görke anhand der allgemeinen Rücklage und des kontinuierlichen Schuldenabbaus auf. Die örtliche Rechnungsprüfung hatte "geordnete Verhältnisse" festgestellt. Im steten Blick hat Görke die momentane Zinsentwicklung: "Der Zins wird nicht ewig so niedrig bleiben".
Grünes Licht erhielten die Auftragsvergaben im Rahmen der energetischen Sanierung der Grundschule in Dittlofsroda an die Mindestbietenden. Die Fenster-Schreinerarbeiten gehen für knapp 30 000 Euro an die Firma Schenk (Schwärzelbach). Die Sonnenschutzarbeiten für rund 24 000 Euro gehen an die Firma Sitzmann (Schlitz). An die Firma Straub (Oberthulba) gehen die Außenputzarbeiten für knapp 114 000 Euro. Für rund 20 000 Euro geht der Auftrag zum Gerüstbau an die Firma Bindrum (Hammelburg). Die Räte beschlossen gleichzeitig, dem Bürgermeister und dessen Stellvertreter freie Hand für weitere Aufträge zu gewähren, welche die in der Geschäftsordnung der Gemeinde vorgesehenen Wertgrenzen übersteigen.