Großer Andrang beim Diebacher Weihnachtskonzert
Autor: Gerd Schaar
Diebach, Freitag, 27. Dezember 2013
Voll besetzt war die Diebacher St-Georgs-Pfarrkirche zum rund zweistündigen Weihnachtskonzert am zweiten Feiertag. Höhepunkt des festlichen Ausklangs war ohne Zweifel die Solosängerin Jutta Wieczorek.
Sie riss mit ihrer Altstimme und viel Elan die Zuhörer von den Kirchenbänken.
"O happy Day" - welch glücklicher Tag. Da geriet auch die Moderatorin Ilona Schneider ins Schwärmen. Sie kündigte die Turmmusikanten, das Gesangsduo Katja Brandenstein und Margit Schühler, Katjas Kinderchor, die Gesangsgruppe "Singin Seven", Solotrompeter Andreas Kraft und Posaunist Valerian Jendraschewski an. Letzterer leitete auch den Projektchor samt Rhythmusgruppe. Edith Munz spielte die Orgel.
"Das Diebacher Weihnachtskonzert ist für mich der würdige Ausklang der Feiertage", war Zuhörer Norbert Kleinhenz aus dem Nachbarlandkreis Schweinfurt begeistert. Nicht nur die Ortsdurchfahrt war zugeparkt. Auch in den kleinen Gassen rund um die St-Georgs-Kirche waren die Parkmöglichkeiten gegen Konzertbeginn immer rarer geworden.
Nicht nur die amerikanischen Gospels von Sängerin Wieczorek brachten Schwung. Die "Singin Seven" ließen sogar afrikanische Weisen im Urtext ertönen. Bei Liedern über die Liebe und bei Gesängen von der Weihnachtsbotschaft und dem Stern von Betlehem kamen auch die Freunde deutscher Texte auf ihre Kosten. "Tochter Zion" sangen alle gemeinsam. Rein instrumental erklangen Mozart-Klassik und Schubert-Serenade.
Es brauchte einige Zeit, bis die Zuhörer auf Tempo kamen. Spätestens bei den Gospel-Songs von Wieczorek wie "Down by the Riverside", "We shall overcome" oder "He´s got the whole world in his Hand" klatschte das Publikum freudig im Takt mit und traute sich auch, die Refrains mitzusingen. Das Konzert hätte so noch stundenlang weitergehen können.