Finanzspritze für die Vereine
Autor: Winfried Ehling
Hammelburg, Freitag, 23. März 2018
Die Raiffeisen-Bank eG Hammelburg unterstützt die Fußballvereine im Altlandkreis.
Ein Geldsegen, den sie gut brauchen können, ging auf die Fußballvereine des Altlandkreises herunter. Spender ist die Raiffeisen-Bank eG Hammelburg, die speziell die Fußballer für ihre Zuwendung aussuchten im Wissen darum, dass die Kicker gute Jugendarbeit leisten und in den unteren Klassen in der Regel keine sonderlich ergiebigen Einnahmequellen haben.
Das Thema griff auch Bank-Vorstand Roland Knoll beim Empfang in der Schalterhalle auf. "Wir wollen die Vereine unterstützen, die - neben Elternhaus und Schule - junge Menschen prägen. Hier sind es nicht Lehrer oder Eltern sondern Trainer und Funktionäre, die wichtige Arbeit leisten, die der beste Computer nicht vermitteln kann. Denn Ehrgeiz, Gemeinschaftssinn, Kameradschaft und Emotionen finden sich nicht in den digitalen Medien", betonte er.
Der Vorstand wusste um die Ausgaben in den Klubs und welche Löcher sie reißen, die allein von Mitgliedsbeiträgen oder Spieleinnahmen nicht zu bestreiten sind. "Unsere Spende soll ein Dankeschön für ihre Arbeit und Bemühungen mit den Jugendlichen sein", informierte er die anwesenden Repräsentanten von 20 Fußballvereinen im Altkreis, die sich 6000 Euro teilen können.
Nach Auskunft der Vereinsvorsitzenden und Vertretungsberechtigten fließen die 300 Euro in Trainingsmaterial und -geräte für junge Kicker, in den Kauf von Trainingsanzüge, Bälle, Netze und Tore, in neue Trikots für Jugendmannschaften und in die Ausstattung mit Utensilien für die Gründung einer U6-Mannschaft.
Die Spende stammt aus dem Gewinnsparen der Raiffeisenbank, das pro Einlage einen kleinen Betrag für gemeinnützige Zwecke vorsieht. Es ist nicht die erste Spende der Genossenschaftsbank, die in diesem Jahr schon 22 000 Euro Unterstützung auswies - an Schulen, die Tafel und andere Institutionen, die auf Unterstützung in Form von Spenden angewiesen sind. Die zufriedenen Mienen der Vereinsvertreter zeigten, dass die Bank auch bei den Fußballern richtig lag.