Es wird richtig grün im Ort

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Die Auraer "Schrenk" sorgt immer wieder für Überraschungen, die zusätzlichen Aufgaben bedingen neue Kosten. Foto: Winfried Ehling
Die Auraer "Schrenk" sorgt immer wieder für Überraschungen, die zusätzlichen Aufgaben bedingen neue Kosten.  Foto: Winfried Ehling

Nach der Fertigstellung der Ortsdurchfahrt rücken die Landschaftsgärtner an und pflanzen Büsche und Bäume.

Die Ortsdurchfahrt wird grün. Allerdings sind Bäume nur an markanten Kreuzungen und Plätzen vorgesehen. In den unmittelbaren Randbereichen der Straße sind nach Planungsvorlage durch Michael Manger vom Amt für ländliche Entwicklung (ALE) nur Stauden, Sträucher oder Grünflächen vorgesehen.


Auftrag erteilt

Kleine Baumgruppen sind an der Ortseinfahrt nach Euerdorf und am Dorfplatz sowie an einer Parkbucht geplant. Ahorn und Baumarten mit Kronen, die den Autofahrern nicht die Sicht behindern, schmücken nach Willen der Teilnehmergemeinschaft (TG) der Dorferneuerung ab dem nächsten Jahr das Dorf, die nach dem Fasching gepflanzt werden. Die TG ermächtigte Manger zur Auftragserteilung für das vom Büro BMA entwickelte Konzept.
Die "Schrenk" stellt das Wasserwirtschaftsamt und die ausführende Baufirma immer wieder vor neue Aufgaben. Vor allem der Hangschutt an dem sogar Bohrköpfe von Spezialgeräten scheitern, bereitet Probleme, wie das Ingenieurbüro Hossfeld & Fischer an einem demolierten Bohrer demonstrierte, dessen Mitarbeiter, Christian Rossmann, einen Bericht über die jüngste Bauphase vorlegte.
Demnach sind verschiedene Bodenschichten und ein Untergrund von hoher Härte der Grund für das Dilemma, das Schwierigkeiten bereitet und sogar ein weiteres Bohrgerät erforderte. Der Baubetrieb wird witterungsbedingt voraussichtlich in nächster Zeit eingestellt und Mitte bis Ende Januar wieder aufgenommen, so Rossmann. Entgegen der Annahme, die Ortseinfahrt sei an Abenden und an Wochenenden freigegeben, bleibt die Ortsdurchfahrt gesperrt. Besagte Regelung gilt nur für Anwohner und Anlieger aus Aura. Notwendig ist auch der Bau eines Oberflächenwasserkanals, da das Regenwasser wegen der Gewässergüte des Wildbachs nicht eingeleitet werden darf. Lediglich ein Schacht des bisherigen Abflusses wird genutzt, ansonsten muss eine eigene Leitung den Abtransport des Schrenk-Wassers übernehmen.
Angesichts der zahlreichen Baumaßnahmen im Ort beschloss der Rat, die weiteren Kanal- und Wasserleitungsarbeiten in Klein-Aura und an der "Zehnt" bis zur Fertigstellung der "Schrenk" zurückzustellen. Ein Bautermin dürfte demnach erst 2018 in Frage kommen. Der Gemeinderat Aura schloss sich der Resolution der Allianz Fränkisches Saaletal gegen die geplante Schließung des Schaeffler-Werks in Elfershausen an und wandte sich entschieden gegen die Verlagerung von Arbeitsplätzen.
Der Kommunalen Verkehrsüberwachung durch die Allianz erteilte das Gremium eine Absage, allerdings mit der Option, eventuell später beitreten zu können. Bürgermeister Thomas Hack (CSU) mahnte vor diesem Schritt zum jetzigen Zeitpunkt.