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Einzug noch im Sommer


Autor: Gerd Schaar

Fuchsstadt, Freitag, 16. Juni 2017

Die Arbeiten im Rathaus gehen gut voran. Davon überzeugte sich der Gemeinderat bei einem Ortstermin.
Besichtigung des Rathausumbaues durch den Gemeinderat Fuchsstadt. Fotos: Gerd Schaar


Die Baustelle Rathaus geht zügig voran. Davon konnten sich der Gemeinderat und Bürgermeister Peter Hart bei einem Ortstermin vor der Sitzung am Dienstag überzeugen. Architekt Thomas Ruser stand für Nachfragen bereit. In der letzten Juliwoche soll bereits der Einzug sein.


Neue Raumaufteilung

Obwohl der Innenausbau längst noch nicht vollendet ist, gewannen die Räte doch schon einen Eindruck über die Umgestaltung. Betreten wird das Rathausgebäude nicht mehr durch den ehemaligen Treppeneingang an der Seite, sondern jetzt durch ein Portal des neuen Anbaues an der Giebelseite. Innen offenbart sich auf drei Etagen ein helles Ambiente mit zum Teil neuer Raumaufteilung.
Noch gibt es den ungehinderten Blick auf metallene Trägerelemente und offen liegende Stromleitungen. Doch die verschwinden in den nächsten Wochen unter neuen Decken und Wandverputz. Die Außenwände zur Straßenseite hin erstrahlen schon in heller Farbe. Bis auf den hinteren Gebäudeteil, über dessen Farbgestaltung die Räte jetzt mit 6:3 Stimmen den Beschluss fassten. Nach der Besichtigung in der anschließenden Sitzung im Feuerwehrhaus stimmten sie der Kostenmehrung in Höhe von rund 32 000 Euro zu, die Ruser anhand seiner detaillierten Aufstellung einzelner Gewerke begründete.
Der jährliche Mitgliedsbeitrag der Gemeinde Fuchsstadt in Höhe von 230 Euro für den Tourismus-Verband Bayern wird künftig von ihr selbst gezahlt. Bisher wurde der Beitrag über den Tourismusverband Franken abgewickelt. Jetzt wurde auf die Umstrukturierung des Verbandes reagiert. An der Beitragssache ändere sich nichts, erklärte Bürgermeister Hart.
Turnusgemäß nach 20 Jahren steht eine Neuerstellung der Forsteinrichtung an. Jetzt gab es dafür die einhellige Zustimmung der Räte. Hart nannte einen Kostenbetrag von 40 000 Euro, der aber staatlich bezuschusst werde.
Zur Kenntnis nahmen die Räte die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange bezüglich des Baugebietes "Hinterm Turm III". Soweit es Einwände gab, sollen diese in die Maßnahmen eingearbeitet werden, beschlossen die Räte. Sie stimmten somit auch der 13. Änderung des Flächennutzungsplans und dem entsprechenden Bebauungsplan zu.


Wird zu oft gemäht?

Wird zu oft und zu ungünstigen Zeiten für die Insekten gemäht und gemulcht? Dieser Frage ist schon lange Jürgen Wittmer (UWG) auf der Spur. Auch den Einsatz von Dünger auf den landwirtschaftlichen Flächen hat er im Blick. "Die Räte sollen sich für die Erhaltung der Natur einsetzen", wünschte sich Wittmer von seinen Kollegen. Irgendwann müsse das hoch wachsende Gras doch weg, meinte der stellvertretende Bürgermeister Manfred Öftring (CSU). "Und wer soll die Einhaltung der Mäh- und Mulchtermine kontrollieren?", fügte Öftring hinzu. Der Gemeinderat will sich nun vom Amt für Landwirtschaft nähere Informationen einholen.