Ein eigener Bagger für den Bauhof
Autor: Hilmar Ruppert
Oberthulba, Mittwoch, 20. Juli 2022
Bisher wurde meist ein Fahrzeug für größere Arbeiten in der Gemeinde ausgeliehen. Was sich damit für die Mitarbeiter bei der täglichen Arbeit ändert.
Mit dem "Wacker Neuson EW65", einem 7-Tonnen-Bagger, hat der Bauhof des Marktes Oberthulba seinen Fuhrpark erweitert. "In einer Gemeinde unserer Größe fallen immer Arbeiten für solch eine Baumaschine an", sagte Bürgermeister Mario Götz beim Begutachten des Einsatzes. Thomas Kolb zog mit dem 80-Zentimeter-Löffel gerade die Bankette eines Wirtschaftsweges in Oberthulba ab.
Bisher nur ein Fahrer
Bislang habe man sich Bagger mit und ohne Fahrer angemietet und sei auch immer - besonders in Notfällen wie Wasserrohrbrüchen - vorrangig bedient worden, räumte Götz ein. Aber natürlich sei man jetzt mit der eigenen Maschine bei Arbeitseinsätzen deutlich flexibler. Aber der Bagger könne natürlich nicht alles abdecken, Großmaschinen seien auch weiterhin im Einsatz.
"Wir können damit Spielgeräte auf Spielplätzen aufbauen, Weihnachtsbäume aufstellen, Waldwege herrichten oder ausgespülte Wege wieder auf Vordermann bringen", sagte Bernd Wald. Auch zum Heckenschneiden solle er hergenommen werden, man müsse nur die Anbauplatte dafür noch anpassen. Neben dem breiten Löffel wolle man noch einen 30-Zentimeter-Löffel und eine Greifzange anschaffen. Bisher fährt und bedient nur Thomas Kolb den Bagger, auf längere Sicht plane man, drei Personen auf dem Bagger einzuweisen, sagte Wald. Mit dem Radbagger könnten auch die Ortsteile angefahren werden, ein Transport mit Tieflader sei nicht nötig.