"Dornröschen" im 21. Jahrhundert
Autor: Andreas Lomb
Ramsthal, Freitag, 29. August 2014
Erwartungsfroh saßen acht junge Nachwuchsschauspieler im "Haus erLebenskunst" in Ramsthal im Kreis und lauschten den Worten der Workshopleiter Roland Kühnlein und Martin Thürmer. Der Fidelia-Verein führte im Rahmen des Ferienprogramms seinen Theaterworkshop für Kinder durch.
Endlich ging es los, und zum Aufwärmen schlüpften die jungen Mimen in 20 verschiedene Rollen. Danach galt es, verschiedene Emotionen darzustellen. Das bekannte Märchen von "Dornröschen" übersetzten die Kinder in eine moderne Version. Dabei sticht sich die Königstochter nicht an einer Spindel, sondern fällt nach einer verwunschenen WhatsApp-Nachricht in tiefen Schlaf.
Als das Drehbuch fertig war, stand das Üben auf dem Programm. Rollen wurden verteilt, an den Texten gefeilt und die einzelnen Szenen - mit viel Lachen - einstudiert. Besonders gut machten sich die selbstangefertigten Kulissen. Diese waren ebenfalls im Rahmen des Ferienprogramms von Kindern unter der Leitung von Thea Kessler und Bernhard Gößmann-Schmitt selbst entworfen und gebaut worden.
Weitere Aufführung
Höhepunkt des Tages war die Aufführung des Stückes vor den Eltern und
Großeltern, die extra eingeladen wurden. Es gab großen Applaus, und die jungen Akteure mussten - unter viel Lachen - eine Zugabe geben. Glücklich und zufrieden klang der Tag gemeinsam bei Kaffee und Kuchen aus.
Das moderne Märchen wird am Freitag, 12. September, noch einmal im "Haus erLebenskunst" aufgeführt. An diesem Tag stellen Thea Kessler und Bernhard Gößmann-Schmitt alle Kunstwerke vor, die im Rahmen des Ferienprogrammes von den Mädchen und Jungen erschaffen wurden.