Druckartikel: Die Lüneburger Heide begeisterte

Die Lüneburger Heide begeisterte


Autor: Günther Straub

Schlimpfhof, Donnerstag, 07. August 2014

Seit 1975 sind die Schlimpfhofer Kegelfreunde jedes Jahr mehrere Tage unterwegs. "Die Fahrten haben neben den vielen Eindrücken, dem geschichtlichen und landschaftlichen Wissen auch für Kameradschaft gesorgt", so Vorsitzender der Ewald Schlereth. Zahlreiche Regionen haben die Unterfranken in knapp vier Jahrzehnten durchkämmt. Die Teilnehmer sind immer wieder begeistert. Heuer waren die Kegler im Raum Lüneburg unterwegs.
Interessiert hörten die Schlimpfhofer Kegler den Ausführungen am Löns-Grab zu. Foto: Günther Straub


Dafür sorgt nicht zuletzt Reiseleiter Amos Jeschke, der ebenfalls seit vielen Jahren die Schlimpfhofer beim Suchen interessanter Ziele immer wieder unterstützt. Heuer stand die Lüneburger Heide auf dem Programm. Ein erster Stopp wurde am Naturpark Steinhuder Meer eingelegt. Weiter ging es nach Verden an der Aller, bevor am Abend in Visselhövede/Hidingen Quartier bezogen wurde.
Erstes Ziel war die 1000-jährige Stadt Lüneburg. Bei einer Führung konnte die historische Altstadt mit ihren zahlreichen Backsteinbauten bestaunt werden. Nicht nur mit dem Bus ging es anschließend durch die Heidelandschaft. Auch bei einer Wanderung durch die "Ellerndorfer Wacholderheide" sammelten die Schlimpfhofer schöne Eindrücke.
Der dritte Tag war ganz der Heide gewidmet. In der Tietlinger Heide stand bei einem Spaziergang der Besuch des Grabs von Dichter Hermann Löns auf dem Programm. Unter einem Findlingsblock fand er seine letzte Ruhestätte. Den Nachmittag rundete eine Kutschfahrt zum Wilseder Berg ab. Auch durfte die Reisegruppe hautnah miterleben, wie etwa 700 Heidschnucken zu ihrem nächtlichen Quartier getrieben wurden.
Auf dem Heimweg machten die Kegler Station in Hameln, das an der Deutschen Märchenstraße liegt. Die Stadt mit ihrem reichhaltigen und gut erhaltenem Fachwerk löste Begeisterung aus. Auch der musizierende Rattenfänger zog durch die Gassen und Straßen der Altstadt. Eine Brotzeit stand zum Abschluss in Speicherz in der Rhön auf dem Programm. Lob gab es noch für das pünktliche und zuverlässige Verhalten der Reiseteilnehmer sowie die hervorragende Organisation durch den Vorsitzenden Ewald Schlereth. Schon liegen die erste Anmeldungen für das kommende Jahr vor.