Die Kinder sichtbar machen
Autor: red
Hammelburg, Freitag, 10. Oktober 2014
Kinder im Straßenverkehr sichtbarer machen, um Unfälle zu vermeiden - das ist das Anliegen des ADAC und der Lehrkräfte der Grundschule am Mönchsturm in Hammelburg.
"Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es besonders wichtig, die schwächsten Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr hell zu kleiden und mit Sicherheitswesten zu schützen", betonte Herbert Behler, Vorsitzender des ADAC Nordbayern e.V. Die leuchtend gelben Westen, die mit großen reflektierenden Flächen ausgestattet sind, machen die Schüler schon aus 140 Metern Entfernung sichtbar. Andere Verkehrsteilnehmer können so entsprechend rechtzeitig reagieren. Der ADAC verteilt, unterstützt von der Deutschen Post, deshalb 750 000 Sicherheitswesten in ganz Deutschland.
Die nach wie vor hohen Unfallzahlen gerade bei Kindern im Grundschulalter zu senken liegt auch Landrat Thomas Bold (CSU), dem 2. Bürgermeister der Stadt Hammelburg, Reimar Glückler (CBB) und Polizeihauptkommissar Alfons Hausmann am Herzen. Sie alle forderten die Erstklässler auf, die neuen Westen auch jeden Tag auf dem Schulweg zu tragen.
Damit das wirklich funktioniert, sei natürlich auch die Unterstützung der Eltern gefordert.
Das Thema Sichereit im Straßenverkehr spielt in den ersten Klassen eine wichtige Rolle im Unterricht. Mit den Verkehrsdetektiven "Felix und Frieda", die auch auf den Westen abgebildet sind, lernen die Kinder spielerisch, Gefahren zu erkennen und zu vermeiden.
"Weste an - Kapuze auf!" ist also von nun an das Motto beim Anziehen für den Schulweg, das die vierten Klassen mit ihrem Westen-Song musikalisch vorstellten.