Die "Alte Schule" soll zum "Haus der Vereine" werden

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Die Alte Schule in Elfershausen braucht aktuellen Brandschutz in zwei Etagen und im Treppenhaus, soll sie zum "Haus der Vereine" umgebaut werden. Foto: Winfried Ehling
Die Alte Schule in Elfershausen braucht aktuellen Brandschutz in zwei Etagen und im Treppenhaus, soll sie zum "Haus der Vereine" umgebaut werden.  Foto: Winfried Ehling
Die Alte Schule in Elfershausen braucht aktuellen Brandschutz in zwei Etagen und im Treppenhaus, soll sie zum "Haus der Vereine" umgebaut werden. Foto: Winfried Ehling
Die Alte Schule in Elfershausen braucht aktuellen Brandschutz in zwei Etagen und im Treppenhaus, soll sie zum "Haus der Vereine" umgebaut werden.  Foto: Winfried Ehling
 
Aus Sicherheitsgründen erhält das Bushäuschen an der Kreuzkapelle eine Beleuchtung. Ob diese außen oder innen sein soll, berät der Markt mit dem Bayernwerk. Foto: Winfried Ehling
Aus Sicherheitsgründen erhält das Bushäuschen an der Kreuzkapelle eine Beleuchtung. Ob diese außen oder innen sein soll, berät der Markt mit dem Bayernwerk.  Foto: Winfried Ehling
 

Eine Kosten-Neuberechnung für die Umnutzung der "Alten Schule" Elfershausen in ein "Haus der Vereine" legte Architekt Thomas Ruser dem Gemeinderat vor.

Entgegen früheren Einschätzung bezifferte der Planer die Gesamtsumme auf rund 220 000 Euro.
Zwingend ist der Brandschutzausbau in den beiden genutzten Etagen und im Treppenhaus. Im ungenutzten Dachgeschoss und im Keller will Ruser auf den Brandschutz verzichten. Denn das käme einem "Fass ohne Boden" gleich. Dem Entschluss zugrunde liegen zudem Gespräche mit den Vereinen, die derzeit einen Raum in der Schule belegen.


Musikverein löst sich auf

So ist der Gesangverein nur noch alle zwei Wochen präsent, der Musikverein Elfershausen wird sich heuer auflösen. Es bleiben noch vier nutzbare Räume einschließlich dem JUZ, die ausreichen sollten, aber in denen der Brandschutz - im Erdgeschoss auch bei den Decken - gewährleistet werden muss. Durch die Verminderung können die WC-Anlagen ebenfalls reduziert werden, allerdings muss eine Behinderten-Toilette eingebaut werden. Eine Überprüfung der Ölheizung und die Erneuerung des Pumpensystems stehen ebenfalls an.
Andere Möglichkeiten zur Unterbringung der Vereine regte Alfons Hausmann (CSU) an. Bürgermeister Karlheinz Kickuth (SPD) sah hier nur das neue Feuerwehrhaus und das von der Gemeinde gekaufte Anwesen in der August-Ullrich-Straße als Alternativen. Im Feuerwehrhaus könnte es zu Konflikten kommen. Ob die Kapazitäten in der Ullrich-Straße 9 ausreichen, bezweifelte er.
Eine Zuschuss-Zusage durch das Amt für ländliche Entwicklung (ALE) liegt vor, muss jedoch der Neuberechnung angepasst werden. Ruser rechnet nach Abzug der Förderung mit 100 000 Euro, die der Gemeinde an Kosten verbleiben. Die Vereine, die ein Domizil in der Alten Schule erhalten, tragen die Kosten für Strom und Heizung, zahlen jedoch keine Miete.
Auf Anregung eines Bürgers, die Bushaltestelle an der Kreuzkapelle in Machtilshausen zu beleuchten, ließ die Gemeinde die Kosten ermitteln, die sich auf 5700 Euro belaufen. "Wir sind hier in der Pflicht für die Sicherheit zu sorgen", argumentierte Bürgermeister Kickuth auf die Kritik von Volker Partsch (Neue Liste), warum der Markt den Strom bezahlt. Kickuth schlug vor, eine Innenbeleuchtung im Bushäuschen zu installieren. Vor weiteren Maßnahmen will die Gemeinde Kontakt mit dem Bayernwerk aufnehmen, beschloss der Rat einmütig.
Für die Neuerrichtung einer Bushaltestelle im Ortsbereich von Machtilshausen erstellte die Verwaltung eine Kostenschätzung. Die Baukosten belaufen sich auf rund 12 000 Euro. Hinzu kommen ca. 7000 Euro für ein Wartehäuschen. Die Möglichkeit einer Förderung ist noch abzuklären. Das Ratsgremium kam überein, das Vorhaben in der Bürgerversammlung Machtilshausen zu erläutern.


Bauanträge

Keine Einwände gab es gegen die Voranfrage zum Bau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in der Trimberger Quellenstraße. Die Entwässerung für das Grundstück ist noch abzuklären. Ebenso willigte das Gremium in den Abbruch sowie die Errichtung von Gauben und die Herstellung einer zweiten Wohnung am bestehenden Wohnhaus in der Langendorfer Föhrenstraße ein. In eigener Sache bewilligten die Räte den Abbruch der Hofstelle" Am Rosenhügel" in Elfershausen, die der Markt erworben hat.