Der Anger bleibt wie er ist
Autor: Winfried Ehling
Engenthal, Dienstag, 01. Sept. 2015
Eine Absage erhielt ein Antragsteller, der in der Wiese mit Spielplatz und Wassertretbecken einen Carport errichten wollte. Die Räte beschlossen zudem, die Straßenschäden im Ort auszubessern.
Einer Änderung des Flächennutzungsplans im Engenthaler Anger erteilte der Gemeinderat eine Absage. Bürgermeister Karlheinz Kickuth (SPD/ FW) und die meisten Räte vertraten den Standpunkt, das Areal als solches zu belassen, wie dies von den meisten Engenthalern auch in der Bürgerversammlung vertreten wurde.
Dem Wunsch nach Änderung lag ein Antrag eines privaten Bauwerbers zu Grunde, der in der Streuobstwiese mit Wassertretbecken und einem Spielplatz ein Carport errichten wollte und sich bei seinem Vorhaben auf die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses berief, das dem Anger zugerechnet wird. "Kleinere Erweiterungen des Gerätehauses sind im Zusammenhang mit dem Areal nicht markant", meinte Kickuth jedoch. Der Beschluss fiel gegen eine Stimme.
Auftrag vergeben
Bezüglich des kleinsten Ortsteil im Marktes sprach sich das Gremium für Asphaltierungsarbeiten aus. So will die Gemeinde Straßenschäden parallel zum Spielplatz sowie Schäden an der Burgstraße beheben lassen. Den Auftrag erhielt einstimmig die Baufirma Ullrich zum Preis von rund 18 000 Euro.Zur Sanierung der Johannes-Petri-Schule vergab der Rat die Elektroarbeiten mehrheitlich an die wenigstbietende Firma EP GmbH aus Schweinfurt. Für die Sanierungsmaßnahme liegt inzwischen die Baugenehmigung vor. Das Büro Haase übernimmt die Detailplanung, informierte der Bürgermeister. Eine einmütige Entscheidung fällte der Gemeinderat bei der Trägerschaftsänderung für den Kindergarten Langendorf, für die ein Kooperationsvertrag mit der Katholischen Kirchenstiftung erarbeitet wird.
Zur Erstellung des Kernwegnetzes sind inzwischen Ortskundige, so genannte "Schlüsselpersonen", gefunden, die in einer Arbeitsgruppe zusammengefasst und bei der Erstellung des interkommunalen Feldwegenetzes mitwirken sollen. Keine Einwände gab es gegen die jährliche TV-Untersuchung des Kanalnetzes, die der Abwasser-Zweckverband (AZV) ausschreibt.