Berufsziele im Bereich Verwaltung und Mechanik
Autor: Gerd Schaar
Hammelburg, Freitag, 24. Juli 2015
Mit einer Feierstunde wurden die Schüler und Schülerinnen der Mittelschule Hammelburg verabschiedet.
Die Schulabgänger erhielten von der Mittelschule ihre Abschlusszeugnisse. Schulbeste der Mittleren Reife ist Nicole Heber (Klasse 10b) mit der Note 1,44, gefolgt von Celine Schaupp (10a) mit der Note 1,56. Schulbester mit Quali-Abschluss ist Sandro Hufnagel (9a) mit der Note 1,50, gefolgt von Sabrina Roth (9b) mit der Note 1,66.
Insgesamt waren es 38 M-Schüler aus den M-10-Klassen und 37 Schüler den neunten Klassen, die feierlich ihre Abschlusszeugnisse erhielten. "Sechs Schüler werden die neunte Jahrgangsstufe wiederholen, teils um bessere Noten zu erreichen, teils wegen nachzuholender Sprachkenntnisse", sagte Schulleiterin Ingeborg Hoffmann. Auch habe es ein paar Quereinsteiger in den M-Zug der Mittelschule gegeben. Hoffmann: "Der M-Zug ist nicht nur geeignet für den Einstieg nach der sechsten bis neunten Klasse, um die Mittlere Reife zu erlangen, sondern auch optimal für Rückläufer aus Gymnasium und Realschule".
Von den Absolventen aus den neunten Klassen starten 23 in eine berufliche Ausbildung: Anlagemechaniker, Land- und Baumaschinemechaniker, Maler und Lackierer, Kfz-Mechatroniker, Metallbauer, Holzbearbeitungs-Mechaniker, Elektriker und Einzelhandels-Kaufmann sind die angestrebten Fachrichtungen bei den Jungs. Die Berufe Zahnmedizinische Fachangestellte, Bäckerei-Fachverkäuferin, Kauffrau für Büromanagement, Einzelhandels-Kauffrau, Pharmazeutische Angestellte und Zerspanungsmechanikerin wurden von den Mädels gewählt.
Von den M-10-Absolventen wollen 69 Prozent ebenfalls in eine Ausbildung starten. "Bei den Mädchen sind es entgegen früheren Zeiten nicht vorwiegend medizinische Bereiche sondern jetzt Verwaltung und Handel", so Hoffmann. "Besonders auffällig bei den Jungs aus dem M-Zug ist heuer, dass bei den gewählten Berufen die Bezeichnung Mechaniker eine Rolle spielt", sagt die Schulleiterin. Viele Ausbildungsplätze erfordern längere Anfahrten, so zum Beispiel zu den Großbetrieben nach Schweinfurt. Weitere 26 Prozent aus den zehnten Klasse würden im kommenden Schuljahr eine weiterführende Schule besuchen, bestätigt Hoffmann.
Dass beim Abschied auch ein wenig Herzblut floss, das bewiesen sowohl diverse Schülervertreter mit ihren Reden als auch deren ehemalige Lehrer, die teilweise mit ihren Sketchen die Feier mitgestalteten. Mehrfach lobend erwähnt wurden die Abschlussfahrten. Die Bläserklasse 6a unter der Leitung von Martina Bohla setzte den musikalischen Rahmen. Vor der Feier gab es einen ökumenischen Gottesdienst.