Auch Saaletal-Schüler schossen "ihr Tor"

1 Min
Die Saaletal-Schule entließ nach zehn Schuljahren fünf Schüler ins Berufsleben. Mit etwas Wehmut, aber voller Freude, verabschiedeten sich voneinander Felix Konietzke, Sascha Hirsch, Holger Claßen, Natalie Messerer, Otto Knaup, Stefan Onita und Doro-Lee Beck (v.l.). Foto: Elmar Heil
Die Saaletal-Schule entließ nach zehn Schuljahren fünf Schüler ins Berufsleben. Mit etwas Wehmut, aber voller Freude, verabschiedeten sich voneinander Felix Konietzke, Sascha Hirsch, Holger Claßen, Natalie Messerer, Otto Knaup, Stefan Onita und Doro-Lee Beck (v.l.). Foto: Elmar Heil

Zu einer kleinen Abschlussfeier der Saaletal-Schule begrüßte Holger Claßen in Vertretung der Schulleitung die Schüler Doro-Lee Beck, Sascha Hirsch, Felix Konietzke, Natalie Messerer und Stefan Onita sowie sowie deren Eltern und Verwandte.

Die fünf hatten freiwillig ein 10. Schuljahr an der Förderschule absolviert und an der Mittelschule die Prüfung für den einfachen Mittelschulabschluss abgelegt. Vier bestanden die Prüfung, Sascha Hirsch schnitt am besten ab, während Natalie Messerer mit einem Notendurchschnitt von 1,9 das beste Abschlusszeugnis der Saaletal-Schule erhielt. Claßen erinnerte an die 33 Montage mit je fünf Stunden Prüfungsvorbereitung in Deutsch und Mathematik, was nicht immer ein "Zuckerschlecken" gewesen sei.

Parallelen zur Fußball-WM

Klassenleiter Otto Knaup zog Parallelen zur Fußball-WM. Auch die Schüler hätten ihr Ziel an der Schule erreicht, "ihr Tor geschossen" und das ausgeführt, was ihnen ihr Trainerteam, bestehend aus Eltern und Lehrern, aufgetragen habe. Knaup forderte die Entlassschüler auf: "Seid stolz auf das, was ihr erreicht habt" und wünschte ihnen für den vor ihnen liegenden beruflichen Werdegang alles Gute mit dem Appell: "Lernt und arbeitet beharrlich weiter!" Zwei beginnen eine Ausbildung, Köchin beziehungsweise Landschaftsgärtner, drei absolvieren ein Berufsvorbereitungsjahr.
Die Schulabgänger bedankten sich als Team bei ihren Eltern und Lehrkräften, die sie in den zehn Jahren "unterstützt, gelobt und sich mit uns gefreut und uns bei Misserfolgen getröstet und ermuntert haben". Ihrem Klassenlehrer schenkten sie zum Abschied ein selbst gebasteltes Vogelhäuschen für seine "Privat-Ranch".