Anteilnahme am Tod von Altbürgermeister Arnold Zeller
Autor: Arkadius Guzy
Hammelburg, Donnerstag, 16. April 2015
Familienangehörige und Freunde, Stadträte, Mitarbeiter der Verwaltung sowie Vertreter von anderen Gemeinden aus dem Landkreis haben am Donnerstagnachmittag Abschied von Arnold Zeller genommen.
Wie Pfarrer Thomas Eschenbacher in seiner Predigt würdigten auch die Trauerredner Zellers "Einsatz für Frieden und Versöhnung". Als Vermächtnis des Verstorbenen bezeichnete Bürgermeister Armin Warmuth die Aussöhnung mit den ehemals in Hammelburg lebenden Juden.
"Arnold Zeller stand für seine Überzeugungen und Prinzipien ein", sagte Landrat Thomas Bold. Als Verdienst des Altbürgermeisters erwähnte er unter anderem die Weiterentwicklung der Musikakademie. CBB-Vorsitzender Reimar Glückler zählte außerdem Investitionen wie die Altstadtsanierung auf.
Zeller war von 1990 bis 2002 Bürgermeister von Hammelburg. Während seiner Amtszeit lag ihm auch die Städtepartnerschaft zu Turnhout am Herzen. Daher dankte José Lenders vom belgischen Partnerschaftskomitee für dessen Einsatz. Dem Kloster Altstadt fühlte Zeller sich als im Glauben verwurzelter Mensch ebenfalls verbunden.
Roland Knoll, Vorstand der Raiffeisenbank Hammelburg, würdigte den Verstorbenen zudem als langjähriges Aufsichtsratsmitglied der Bank.
Nach dem Requiem in der Stadtpfarrkirche führte der Trauerzug an wichtigen Stationen im Leben des Altbürgermeisters, am Rathaus, an seinem Elternhaus und am Samuel-Sichel-Platz, vorbei zum Friedhof. Die Feuerwehr stellte das Ehrengeleit und die Stadtkapelle spielte bei der Beisetzung.
Zeller war am Montag im Alter von 77 Jahren im Krankenhaus in Bad Kissingen gestorben.