Am 2. Oktober ist Richtfest
Autor: Winfried Ehling
Elfershausen, Montag, 13. Sept. 2021
Neue Atemschutzgeräte, die Umrüstung von analoger auf digitale Sirenensteuerung, ein neues Mehrzweckfahrzeug und eine Küchenzelle für das neue Feuerwehrhaus: Der Feuerwehrausschuss hatte über zahlreiche Beschaffungen zu entscheiden.
Der Feuerwehrausschuss beriet in nichtöffentlicher Sitzung über mehrere Beschaffungen, Veränderungen im Feuerwehr-Wesen und notwendige Umrüstungen sowie die Funktechnik und Alarmsteuerung im neuen Feuerwehrhaus, für das im Übrigen am 2. Oktober um 17 Uhr das Richtfest stattfinden soll.
Die Elfershausener Wehr braucht ein Mehrzweckfahrzeug (MFZ). Kommandant Dominik Roth stellte dazu das Leistungsverzeichnis zur Ausschreibung vor. Das Fahrzeug ist geeignet für die Aufnahme einer Staffel (1 Staffelführer und 5 Wehrleute) und die feuerwehrtechnische Beladung. Das MFZ dient vorrangig zur Errichtung einer Führungsstelle während des Einsatzes sowie zum Transport von Mannschaft und Geräten.
Die Ausschreibung ist in drei Lose aufgeteilt, das Fahrgestell, der Fahrzeugauf- und -ausbau sowie die Beladung. Neben der Normal-Beladung sind dazu die Anforderungen aus dem Feuerwehrbedarfs-Plan vorgesehen, die die Wehr selbst beschafft. Die Gesamtkosten des Fahrzeugs betragen rund 80 000 Euro. Dem stimmte der Gemeinderat zu unter der Bedingung, dass darauf zu achten ist, dass das zulässige Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen eingehalten wird.
Die Umrüstung von analoger auf digitale Sirenensteuerung ist bayernweite Anordnung. Nach Umstellung der Funkgeräte im Jahr 2016 folgt jetzt die Umrüstung der Sirenenanlagen. Dies bedarf zunächst einer Funkfeldmessung an den Sirenen-Standorten. Zeitgleich erfolgt eine Bestandsaufnahme der Sirenenstandorte und eine eventuell notwendige Anpassung der Anlagen.
Für Elfershausen bieten sich die Alte Schule und die Liegenschaft der Firma Schäffler an. Ein dritter Standort könnte das neue Gerätehaus sein.
Die Umstellungskosten nebst Modem und Steuereinheit schätzte Roth auf einen Betrag bis zu 3500 Euro bei einer Festbetragsförderung in Höhe von 2180 Euro. Der Gemeinderat stimmte zu, durch Funkfeld-Messung prüfen zu lassen, ob der Standort neues Feuerwehrhaus geeignet ist.
Kommandant Roth wünschte eine zusätzliche Alarmierung der Wehr durch einen Meldeempfänger.