Abschluss der Schulsanierung
Autor: Arkadius Guzy
Hammelburg, Freitag, 25. November 2016
Mit der Fertigstellung der neuen Pausenhöfe für die Hammelburger Grund- und Mittelschule geht ein umfangreiches Renovierungsvorhaben zu Ende.
Früher hat es durch die Fenster der Turnhalle gezogen, erinnert sich der Grundschullehrer. Es gab so gut wie keine Dämmung und die Heizung war auch nur dazu gedacht, den Raum zu temperieren, pflichtet Stadtbaumeister Detlef Mohr ihm bei. Doch das ist nun vorbei.
Die Grundschulturnhalle ist richtig gedämmt, hat einen neuen Sportboden und neue, nur noch halbhohe Fenster an der Frontseite statt der einst bodenhohen Verglasung. Aber nicht nur das: Der komplette Schulkomplex um die Grund- und Mittelschule präsentiert sich jetzt auf einem aktuellen Stand.
Denn mit der Fertigstellung der Pausenhöfe zu Beginn dieses Schuljahres ist auch der letzte Bauabschnitt der Sanierung abgeschlossen. Für die Stadt und die beiden Schulleiterinnen nun Grund genug für eine Einweihungsfeier, bei der sich Elternbeiräte, Stadträte und Bürgermeister die Anlage anschauen können.
"Drei Jahre Sanierung liegen hinter uns", sagt Ingeborg Hoffmann. Die Leiterin der Mittelschule äußert sich erleichtert darüber, dass die Zeit mit Lärm und Staub nun vorbei ist. Die Bauarbeiten bedeuteten einige Belastungen und Umzüge für Schüler und Lehrer. Jetzt aber ist Hoffmann nicht nur über ein saniertes Schulgebäude froh, sondern auch darüber, dass die Mittelschüler nun drei neue Pausenhöfe haben. Hoffmann nennt es einen Luxus.
Beliebtes Balanciergerät
Der Pausenbereich für die Grundschulklassen, der sich zwischen Grundschul- und Mittelschulgebäude befindet, ist ebenfalls erneuert. Die Grundschule durfte sich für den Platz sogar ein zusätzliches Spielgerät aussuchen. Dieses ist in den Pausen immer besetzt, berichtet Grundschulrektorin Simone Albert. Und auch mancher Erwachsene ist immer mal wieder versucht, es auszuprobieren, wie aus dem Schulumfeld zu hören ist. Das Spielgerät besteht aus einem bodennahen Netz mit mehreren Balancierfeldern. Bei mehreren Nutzern gleichzeitig lässt es sich in wellenartige Schwingungen versetzen.Die Gäste der Einweihungsfeier schauen sich das Gerät an. Die beiden Pfarrer Robert Augustin und Edwin Erhard sprechen ihre Segensworte. Dann geht es in die als Baustelle dekorierte Aula der Grundschule, wo die Ganztagsklassen 2 aG, 3 aG und 4 aG ein Lied singen. Als Kraftakt bezeichnet Bürgermeister Armin Warmuth (CSU) die Sanierung. Sie stärke aber den Schulstandort. Seit 2002 seien mehr als 10 Millionen Euro in die beiden Schulen investiert worden.