73 Einsätze in einem Jahr
Autor: Winfried Ehling
Untererthal, Montag, 07. Januar 2019
Die Freiwillige Feuerwehr Untererthal hatte viel zu tun im vergangenen Jahr. Im Verein gibt es jetzt einen Verwaltungsrat statt eines Vorstands.
Auf ein ereignisreiches Jahr - sowohl bei Einsätzen, den Übungen wie auch im gesellschaftlichen Bereich - blickte die Freiwillige Feuerwehr in der Jahreshauptversammlung zurück. Doch nicht nur dem Vergangenen sondern auch dem Künftigen zollte die Wehr weitblickend breiten Raum.
Zuvorderst ist die neue Vorstandsform zu nennen, die sich die Stadtteil-Feuerwehr gab. Statt des bisherigen Vereinsvorstands wählte und gründete sie einen Verwaltungsrat was bei 111 Aktiven angemessen erscheint. Im Rahmen der Neuwahlen erhielt der bisherige Vorsitzende Andreas Heilmann das einmütige Vertrauen.
Nicht mehr zur Verfügung stand sein Stellvertreter, Robert Gerlach. Für ihn übernahm der gewählte Maurice Schneider das Mandat. Andreas Herrlein, der den scheidenden Kassier Elmar Rüger beerbt und die amtierende Schriftführerin Julia Schäfer komplettieren den Kern des Verwaltungsrats.
Die Ausgeschiedenen erklärten sich jedoch bereit als Beisitzer den Vorstand zu unterstützen. Die Vertrauensleute heißen Johannes Beck, Philipp May, Svenja Rüger und Lea Schlereth. Mit den Kassenprüfern Michael Baus und Jonny Heyne sowie dem Vertreter des Vereinsrings, Matthias Herbert, steht das Gesamt-Team.
Die Wahlen flankierte eine Satzungs-Neufassung und die Umwandlung des Vereins in einen eingetragenen Verein. Direkt anschließend stellte Vorsitzender Herrlein die Idee eines zusätzlichen Fördervereins vor, der bei Festlichkeiten auch als Veranstalter auftreten kann und zudem ein probates Steuersparmodell ist. Den Vorschlag nahm die Versammlung einmütig an.
Vor dem Wahlgang legte Rüger letztmals den Kassenbericht auf, in dem sich Einnahmen und Ausgaben die Waage hielten. Die Kassenprüfer bestätigen die tadellose Führung, Entlastung wurde einstimmig gewährt. Auch der Vorsitzende wartete mit einer Retrospektive des Jahres 2018 auf. Aus dem Blickwinkel der gesellschaftlichen Ereignisse dürfte das "Spritzenfest" mit der Weihe des neuen Feuerwehrfahrzeugs und einem "Blaulicht-Tag" vielen Vorführungen der Höhepunkt gewesen sein.
Dass es manchmal auch bei den Blauröcken nicht nach Wunsch läuft, offenbarte die Christbaumaufstellung, die die Wehr - dank der Stadt und der Hilfe heimischer Bürger und Firmen - bewältigen konnte. Ein Schlaglicht auf die Aktivitäten der Floriansjünger war das Weinfest auf der "Horbich", das die Wehr gemeinsam mit den Musikanten gestalteten.