Graf-Luxburg-Museum bekommt zwei Aufzüge
Autor: Ronald Heck
Aschach bei Bad Kissingen, Mittwoch, 31. August 2016
Bis 2018 soll das Museum im Schloss Aschach barrierefrei sein. Am Eingang als auch im Inneren sollen Personenaufzüge errichtet werden.
Rollstuhlfahrer oder Gehbehinderte, die das Graf-Luxburg-Museum besuchen möchten, haben derzeit noch schlechte Karten. Gegenwärtig kann man das große Schloss nur über eine Steintreppe betreten. Im Inneren müssen die Besucher abermals Treppen nehmen, um in die nächsten beiden Etage zu kommen. Das will die Museumsleitung nun ändern.
Umbau soll bis 2018 fertig sein
Im Rahmen der Sommertour des Bezirskspräsidenten von Unterfranken stellte Architekt Klaus-Jürgen Edelhäuser am Dienstag die Pläne zur barrierefreien Erschließung von Schloss Aschach vor. Sowohl außen an der Eingangstreppe als auch im Inneren sollen Personenaufzüge errichtet werden. Dafür sind bauliche Eingriffe in das denkmalgeschützte Gebäude notwendig.
Bis 2018 sollen die Umbauarbeiten zeitgleich zu der Neugestaltung des Museums abgeschlossen werden.Vom Parkplatz erreichen die Besucher das Schloss bereits jetzt ohne Barrieren. Vom Schlosshof führt allerdings eine hohe Steintreppe zum untersten Geschoss des Museums. An der Rückseite der Eingangsterrasse soll deshalb ein Aufzug installiert werden. Der geplante rechteckige Anbau wäre dann allerdings vom Hof aus zu sehen und würde sich von der übrigen Schlossfassade abheben. Im Inneren des Gebäudes ist links gegenüber des Eingangs der zweite Aufzug geplant, der in die zweite und dritte Etage fahren soll. Dafür müssten Teile der historischen Substanz umgebaut werden. Ein mehrstöckiger Anbau von außen könne aufgrund der Lage der Ausstellungsräume und dem Museumskonzept nicht realisiert werden, erklärte Edelhäuser.