Grabplatten aus Buntsandstein
Autor: Björn Hein
Bad Bocklet, Dienstag, 17. Mai 2016
Der Gemeinderat befasste sich mit dem Thema "Naturnahe Bestattung". Als Bäume kommem Rotblühende Kastanien in Betracht.
Bad BockletBauhofleiter Bernhard Schaupp stellte in der Bad Bockleter Gemeinderatssitzung die Detailplanung im Bereich der naturnahen Bestattung auf den Gemeindefriedhöfen vor. Dazu wurde verschiedene Materialien vorgestellt, aus denen die Grabplatten bestehen werden. Sehr schnell legte man sich dabei auf den Buntsandstein fest. "Schließlich kommt dieser aus der Region", so 2.
Bürgermeister Andreas Sandwall, und außerdem sehe dieser geschliffen und imprägniert auch sehr schön aus.
Die Standardgröße von 30 mal 30 Zentimetern lehnte Uto Paul Schmitt ab. 20 mal 20 würden hier ausreichen. "Zum einen werden die einzelnen Platten günstiger, zum anderen werden die Hinterbliebenen bei zu großen Platten dazu verleitet, hier Blumen abzulegen, was nicht erlaubt ist", argumentierte er.
Einstimmig einigte man sich darauf, den Buntsandstein, der mit einem Einkaufspreis von 29 Euro pro 30 mal 30 ZentimeterPlatte am günstigsten war, bei der Neuanlegung zu verwenden. Allerdings legte man ebenso einstimmig fest, dass die Platten die Größe von 20 mal 20 Zentimetern erhalten sollen. Ob dies und wie dies am Preis etwas ändert, konnte Bauhofleiter Schaupp noch nicht sagen.
Außerdem legte man die Art der für die erdnahe Bestattung zu pflanzenden Bäume fest. Reichlich knapp ging die Abstimmung aus, demnach wird die Rotblühende Kastanie gepflanzt.
Zwe neue Bäume
In Großenbrach sollen zwei Bäume jeweils in die Mitte der beiden Rasenflächen vor dem Leichenschauhaus gepflanzt werden. Vorerst soll zuerst die linke Wiesenfläche für die erdnahe Bestattung herangezogen werden, ein Zugang zu den Grabplatten über Kies oder ähnlichen Materialien soll dabei
nicht erfolgen.In Bad Bocklet wird ebenso die Wiesenfläche herangezogen. Wenn man den Friedhof von unten betritt, so entstehen die Grabstellen links auf der Wiese. Hier sollen zwei Bäume gepflanzt werden, um die herum die Urnengräber entstehen. Mit Kieswegen will man diese zugänglich machen. Dabei soll zuerst der dem Eingang nächste Baum von Grabplatten umrundet werden, bevor man auf den zweiten zurückgreift.