Gemeinderat Oerlenbach: Neues Konzept für den Friedhof
Autor: Hans-Peter Hepp
Oerlenbach, Sonntag, 12. Dezember 2021
Ein Gremium soll Ideen sammeln, wie der Gottesackers in Rottershausen neu gestaltet werden kann. Zudem diskutierten die Räte über die Verkehrsschau in den Ortsteilen und beschlossen ein Brummi-Parkverbot Am Kreisel. Auch Breitbandausbau und die Jahresrechnung waren Thema.
Ein zehnköpfiges Gremium soll sich um das Konzept für den Friedhof in Rottershausen kümmern. Dieser Idee von Bürgermeister Nico Rogge (CSU) schlossen sich alle Ratsmitglieder an. In dem umfassenden Plan soll alles aufgenommen werden, was man sich für den Gottesacker wünscht. Sicherheitsrelevante Arbeiten lässt die Gemeinde jedoch schon jetzt verrichten.
Vier Bauanträge lagen dem Gemeinderat zur Entscheidung vor - er befürwortete alle einstimmig. Das gilt für die Dachgaube in Eltingshausen, für den neuen Carport in Ebenhausen ebenso wie für eine Doppelgarage und für eine Nutzungsänderung (beide Ebenhausen).
Neue Breitbandförderung
Raus aus der bayerischen Förderung und rein in die des Bundes. Weil in Oerlenbach nur wenige Gebäude als vom Internet unterversorgt gelten (21 Adressen), fährt die Gemeinde damit wesentlich besser. Rund ein Viertel der Kosten hätte man über den Hilfstopf aus München erhalten, die neue Kombination verspricht eine Förderquote bis zu 90 Prozent.
Satzung für das Sanierungsgebiet verlängert
Es war ein "Zufallsfund", so nannte es Bürgermeister Rogge, und schildert die Situation rund um den Altort Ebenhausen. Dort wäre die Satzung für das Sanierungsgebiet zum Jahreswechsel ausgelaufen. Der Gemeinderat nutzt jetzt die Möglichkeit und verlängert diese Regelung um 15 Jahre. Davon profitieren die Anwohner steuerlich, wenn sie Häuser erhalten und sanieren .
Förderanteil für die Kirche erhöht
Weil die Kirche (Diözese Würzburg) bestenfalls noch 20 Prozent der Kosten übernimmt, erhöht die Gemeinde ihren Förderanteil von zwei Dritteln auf 80 Prozent. Rottershausen profitiert als erste Kita davon: Für die Reparatur des Zaunes gewährt Oerlenbach den aufgestockten Anteil.
Prüfungsbericht für das Jahr 2020
Außerplanmäßige und überplanmäßige Ausgaben thematisierte Alexander Böse, der den internen Prüfungsbericht für das Jahr 2020 im Gemeinderat vortrug. Wegen der Pandemie erläuterte er nur wenige Beispiele, die er und die anderen Berufenen gesammelt hatten.
Die Liste reicht von Versorgungsleistungen (128 000 Euro) über die Betriebskosten Förderung der Kindergärten (139 000 Euro inklusive der Pandemie-Folgekosten) bis hin zu reinen "Buchungsänderungen".