Gelungenes Salinenfest unter freiem Himmel
Autor: Peter Rauch
Bad Kissingen, Sonntag, 30. August 2015
Nach einem verregneten Auftakt hatten die Veranstalter des Salinenfestes Glück mit dem Wetter. Dementsprechend groß war der Besucherandrang.
Begleitet vom stummen Protest einiger weniger Tierschützerinnen begann der dritte Tag des Salinenfestes am Sonntagmorgen mit einer Hubertusmesse. Nicht nur die Hausener nutzten sie langjährige Tradition des Salinenfestes zum Kirchgang im Freien, sondern auch viele Kissinger, und selbst Kurgäste kamen zum Bismarckmuseum, um dort der Hubertusmesse beizuwohnen.
Besinnung auf innere Werte
Wie schon in den Vorjahren umrahmte die Bläsergruppe des Bayerischen Jagdverbandes, Kreisgruppe Bad Kissingen, die von Kaplan Paul Reder gehaltene Messe. Der Geistliche sagte, dass religiöse Gewohnheiten schnell zu Äußerlichkeiten werden können. Daher solle man sich stärkter auf das Innere besinnen.
Insgesamt war die Hubertus-Messe sehr gut besucht, und selbst am Freitagabend kamen etwas später dann doch noch etliche Gäste. "Der Besuch am Samstag-Abend (bei den Jets) war grandios", so Museumsleiterin Helena Scharf. Da habe einfach alles gepasst: Das Wetter, die Musik mit der fränkischen Kultband und auch das kulinarische Angebot wurden sehr gut angenommen.
Und weil man erstmals für diesen Abend, der mit einer bengalischen Beleuchtung und einem kleinem Feuerwerk ausklang, auch Eintritt verlangte, könne man die Besucherzahl mit 2500 genau bestimmen, so Helena Scharf. So viele Armbändchen waren nämlich verkauft worden.