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Forsthaus mit fränkischer Küche feiert Comeback - das erwartet die Gäste


Autor: Clara Maria Wimmer

Bad Kissingen, Dienstag, 19. November 2024

Das traditionsreiche Forsthaus Klaushof in Bad Kissingen hat wieder auf. Ein Ehepaar aus der Region hat sich dem urigen Restaurant angenommen. Was erwartet die Gäste?
Im Forsthaus Klaushof weht seit Kurzem neuer Wind. Das "Powerduo" Jan Kirchhof und Michaela Albert-Kirchhof hat das Gasthaus seit Anfang des Monats übernommen. Die typisch fränkische Küche bleibt dem Lokal erhalten, allerdings will man auch "moderne Akzente" setzen.


Neuigkeiten aus der Gastronomie: In das markante Forsthaus Klaushof ist wieder Leben eingekehrt. Seit rund einer Woche hat das geschichtsträchtige Lokal in Bad Kissingen wieder auf. "Das Forsthaus hat natürlich eine lange Tradition in der Gastronomie und hier in der Region", erklärt der neue Pächter Jan Kirchhof, der das Lokal gemeinsam mit seiner Frau Michaela Albert-Kirchhof übernommen hat. "Hier wurde schon immer gut fränkisch gekocht", sagt der Gastronom im Gespräch mit inFranken.de.. Diese Tradition will er größtenteils beibehalten.

Mit dem neuen "Powerduo", wie die Stadt Bad Kissingen das Ehepaar betitelt, hat sich vieles verändert: Die Ausstattung ist neu, das Ambiente ist neu und auch auf neue Gerichte können sich die Gäste freuen. "Was bleibt, ist der besondere Charme des Forsthauses - und die leckeren regionalen Spezialitäten, vor allem natürlich die Wildgerichte", heißt es aus dem Rathaus. Das Forsthaus ist ein historisches Gebäude, das einst als Unterkunft für Forstarbeiter diente, sich im Laufe der Jahre jedoch zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt hat, erklären die neuen Pächter.

Bad Kissingen: "Traditionelle Gerichte mit modernen Akzenten" im Forsthaus Klaushof

"Das Forsthaus ist ein Anziehungspunkt für viele Wanderer, toll für Kinder und natürlich die Besucher des Wildparks", sagt Kirchhof. Der Wildpark liegt direkt nebenan im Klauswald und "bietet alles, was sich Tierfreunde wünschen", heißt es von der Stadt. Rotwild, Wildschweine, Greifvögel, aber auch Luchse und Biber können hier bewundert werden. Im Forsthaus Klaushof kann man sich schließlich entweder beim Kiosk zu kleineren Speisen, Kaffee und Kuchen niederlassen oder sich im Restaurant durch die "vielfältige Küche" probieren, erklären die neuen Pächter. Kirchhof blickt auf eine jahrzehntelange Erfahrung in der Gastronomie zurück - und ist in der Region kein Unbekannter.

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Die typisch fränkische Wirtschaft will "traditionelle Gerichte mit modernen Akzenten" kombinieren, die aus "überwiegend regionaler Erzeugung und Jagd" stammen, so die Stadt. Je nach Jahreszeit soll die Speisekarte regelmäßig ergänzt werden. Neben Fleisch und Fisch gibt es auch vegetarische und vegane Gerichte. Alkoholfreie Getränke, regionale Biere und "erlesene Weine" ergänzen das Angebot. Zusätzlich zum regulären Betrieb seien auch Sonderveranstaltungen wie "Weinproben, Degustationen, Kochevents, Lesungen oder Musikveranstaltungen" geplant, so Kirchhof. 

Am Samstag (2. November 2024) hat das Forsthaus Klaushof offiziell eröffnet. Die ersten Tage liefen demnach sehr gut: "Wir können uns überhaupt nicht beschweren. Das Wetter hat gut mitgespielt, die Nachfrage im Biergarten war ziemlich gut. Und auch ins Restaurant sind die Gäste gekommen und haben sich die neue Speisekarte angeschaut. Das Feedback ist gut und die Resonanz ist super. Wir hatten einen richtig guten Start", freut sich Kirchhof. Derweil hat eine Bäckerei in der Stadt nach über 85 Jahren geschlossen - der Inhaber hat einen krassen Jobwechsel hingelegt. Weitere Nachrichten aus Bad Kissingen und der Region findest du hier.