Gartengeräte am zentralen Platz
Autor: Stefan Geiger
Oerlenbach, Mittwoch, 05. April 2017
Dank hohem Maß an Eigenleistung liegen nun alle Geräte des Vereins an einem Ort. Auf der Jahresversammlung trat der 2. Vorsitzende von seinem Amt zurück.
Das Jahr 2016 wird als ein Meilenstein in die Geschichte der Siedlervereinigung Oerlenbach eingehen: Nach umfassenden Planungen und einem hohen Maß an Eigenleistungen konnten die Mitglieder die neue Gerätehalle in Betrieb nehmen. Gerätschaften und Inventar sind damit zentral und übersichtlich gelagert und können von den Mitgliedern kostenlos oder gegen geringe Gebühren genutzt werden.
In der recht gut besuchten Jahreshauptversammlung der Siedlervereinigung fasste Vorsitzender Heinrich Weingärtner die Arbeit in 2016 zusammen. "Unsere Halle hinter dem Bauhof ist fertig. Der Vorstand dankt allen Helfern, die tatkräftig und selbstlos anpackten, so dass im Wesentlichen nur die Materialkosten anfielen. Vorbei sind Auslagerungen einzelner Gerätschaften an verschiedenen Orten", konstatierte der Vorsitzende und verwies auf die üblichen Vorhaben mit Winterwanderung, die wieder Wilhelm Mützel organisierte, auf die Vogelstimmenwanderung bei Schweinfurt unter der Regie von Richard Jodl und das zweitägige Sommerfest, das von vielen Mitgliedern mitgetragen wurde.
Einen Baumschnittkurs leitete Gartenfachwart Richard Jodl. Nach theoretischer Einführung zeigte er auf der Streuobstwiese des Vereins, worauf es bei der Pflege von Apfel-, Birn- und Kirschbäumen ankommt.
Im Detail ging es um Leitäste, Saftwaage, Wachstumsförderung, Knospenbildung, Schnittführung und spezielle Maßnahmen je nach Alter und Art des Baumes.
Von seinem Amt als zweiter Vorsitzender trat Thorsten Borst zurück. Wie es die Satzung erlaubt, können seine Aufgabe n von den weiteren Vorstandsmitgliedern bis zu den nächsten Neuwahlen 2019 wahrgenommen werden.
Die Geldgeschäfte listete Christian Duda auf. In die Gerätehalle flossen in den letzten Jahren gut 22 000 Euro. Die Gemeinde gewährte zehn Prozent der förderfähigen Kosten, nämlich knapp 2000 Euro.
Geld für Reparaturen
Der Großteil des Vereinsbeitrags, nämlich 3000 Euro, wurde an den Bezirksverband für Versicherungen und Siedlerzeitschrift abgeführt. Weitere Gelder flossen in doe Pflege und die Reparatur der Geräte des Vereins. Der Verein zählt derzeit 176 Mitglieder. Nichts zu bemängeln hatten die Kassenprüfer Otmar Benkert und Stefan Geiger. Trotz der Investitionen in die Halle stehe der Verein auf gesunden Füßen. Die Teilnehmer entlasteten Kassier und Vorstand einhellig.
Dass sich die Siedler auf treue Mitglieder verlassen können belegten die Ehrungen für langjährige Zugehörigkeit per Urkunden und Nadeln. Horst Klieber machte sich zum Sprecher der Mitglieder und würdigte die gründliche Arbeit der Verantwortlichen.