"Land unter" hieß es für die Freiwilligen Feuerwehren der Kernstadt und der Stadtteilwehr Garitz am Ostersamstagmorgen. Was war geschehen? Im Stadtteil Garitz war über Nacht eine 200er Trinkwasserleitung leckgeschlage. Da die Schadensstelle im Außenbereich des ehemaligen Müttergenesungsheimes "Seehof" lag, wurde sie erst spät durch Bewohner entdeckt .

Eine dort vorbeiführende Anliegerstraße wurde auf einer Länge von etwa 50 Metern geflutet, das Wasser drang in kleinen Fontänen aus allen Ritzen und Nähten der Straße. Das nebenanliegende Gebäude, ein ehemaliges Kurheim, das heute anderen Zwecken dient, ist durch eine Mauer geschützt, so dass kein Wasser eindringen konnte.

Da an dieser Wasserleitung zudem eine größere Senioreneinrichtung, der halbe Stadtteil Garitz und auch die KissSalis-Therme hängen, war ein sofortiges "Abschiebern" der Wasserversorgung nicht möglich. So beschränkte sich die Arbeit der Stadtteilwehr darauf, Kanaleinflüsse frei zu legen und die Straße zu sperren, bis das betroffene Teil der Zuleitung abgesperrt werden konnte. Zudem wurde mit dem Tanklöschfahrzeug ein Wasservorrat von 2000 Litern für den "Seehof" sichergestellt, da die angeforderten Straßen- und Rohrarbeiten sich hinziehen können.