Flieger stellen ihren Sport vor

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Matthias Albert ist nicht nur Präsident des noch existierenden Fliegerclubs, sondern leitet auch den Motorsegler-Verein und die Segelflug-Gemeinschaft. Hier ist er bei einem Rundflug gestern über Bad Kissingen zu sehen. Fotos: Ralf Ruppert
Matthias Albert ist nicht nur Präsident des noch existierenden Fliegerclubs, sondern leitet auch den Motorsegler-Verein und die Segelflug-Gemeinschaft. Hier ist er bei einem Rundflug gestern über Bad Kissingen zu sehen.  Fotos: Ralf Ruppert
Blick aus der Luft auf die größte Baustelle der Stadt: das Behördenzentrum im Luitpoldbad samt Umfeld.
Blick aus der Luft auf die größte Baustelle der Stadt: das Behördenzentrum im Luitpoldbad samt Umfeld.
 
 
 
 
 
 

Sogar ein Hubschrauber steht am Flugplatz in der Au für Rundflüge über Bad Kissingen und die Umgebung bereit.

Rund 60 Mitglieder, davon 40 Aktive, hat die Segelflug-Gemeinschaft Bad Kissingen aktuell. "Unter 18 Jahren ist leider keiner dabei", berichtet Vorsitzender Matthias Albert. "Jüngster" Flugschüler war im vergangenen Jahr Michael Hanft, der mit 71 Jahren seinen Flugschein erfolgreich ablegte. Das soll sich nun ändern: Die Flieger stellen am kommenden Samstag, 22. Juli, sich und ihren Sport vor. Ab 10 Uhr gibt es im Flieger-Café in der Au zunächst eine kleine Theorie-Stunde, danach können dann Rundfluge mit verschiedenen Flugzeugen und sogar einem Hubschrauber gebucht werden.


Flugschein schon mit 13 möglich

Rund 20 Maschinen stehen oder hängen aktuell in der Au, dem Verein gehören davon zwei Ultraleicht-, vier Segelflug- und ein Ultraleicht-Flugzeug sowie ein Motorsegler. "Wir stellen alle unsere Sportarten vor", verweist denn auch Matthias Albert auf die große Spannweite vom Ultraleicht-Segelflugzeug, das maximal 120 Kilogramm wiegen darf, bis zum Motorsegler. "Ab 13 und bis 60" sollten die Teilnehmer sein, laute die einzige Vorgabe. Anmeldungen seien nicht erforderlich. Albert selbst ist 49 Jahre alt und fliegt seit rund 37 Jahren.

Und die nächste Veranstaltung in der Au steht bereits bevor: Weil heuer kein Rakoczy-Reitturnier stattfindet, stellt der Segelflug-Verein seine Anlage Fliegern aus Gundelfingen zur Verfügung. Von Freitag, 28. Juli, bis Sonntag, 6. August, kommen rund 20 Teilnehmer mit vier Segelflugzeugen. Auch im Rahmen dieses Fluglagers seien Rundflüge möglich, Interessierte müssten sich nur vor Ort melden.

Laut Albert läuft aktuell die Verschmelzung des Fliegerclubs und der Segelflug-Gemeinschaft - "mit Bilanz, Notar und allem drum und dran", berichtet Albert, der allen drei Flugvereinen vorsteht.