Feuerwehr Wirmsthal hofft auf ein neues Fahrzeug
Autor: Doris Bauer
Wirmsthal, Donnerstag, 17. Januar 2013
Die Freiwillige Feuerwehr kann auf ein von Tätigkeiten geprägtes Jahr zurückblicken. 35 Aktive leisteten 890 Stunden zum Wohle der Allgemeinheit, aber auch in der Dorfgemeinschaft engagierten sich die Floriansjünger.
"Sechs Einsätze waren es im letzten Jahr", erklärte Kommandant Edgar Röder zu den geleisteten Stunden, wobei auch Stunden auf Lehrgänge und Übungen, wie im Brandschutz-Container, entfielen. Außerdem wurden Fahrsicherheits-Trainings absolviert. Ein unbedingtes Muss - das findet auch Bürgermeister Reinhard Hallhuber, der sich für das geleistete Engagement "herzlich bedankte".
Voraussichtlich 2014 wird Wirmsthal auch ein neues Fahrzeug erhalten: "Wir werden die Planungen dazu jetzt bereits berücksichtigen. Allerdings dauert auch die Anschaffung eine gewisse Zeit", betonte Hallhuber, der ebenfalls dafür warb, Führerschein-Ausbildungen anzufragen: "Es ist wichtig, dass die Fahrzeuge auch bewegt werden können. Außerdem soll das Feuerwehrpersonal innerhalb der verschiedenen Feuerwehren möglichst kompatibel sein." Er rief zu VG-übergreifenden Übungen auf.
Das 140-jährige Jubiläum in diesem Jahr wirft seine Schatten voraus. Zu diesem Zweck wurde die Vereinsfahne restauriert, was mit rund 4000 Euro zu Buche schlug. Die Fahne, die die Wirmsthaler Kirche sowie das alte Schulhaus und die Post vor dem Hintergrund der Weinberge zeigt, wird voranziehen, wenn am 9. Mai eine Kirchenparade zum Jubiläum durch den Ort zieht. Nach dem Gottesdienst sind unter anderem eine Ausstellung und Ehrungen geplant.
Für weitere Ideen zu diesem Festtag bittet die Führungsspitze um Vorschläge und Unterstützung: "Da wir ein recht kleiner Verein sind, müssen wir alle Kräfte bündeln. Wir freuen uns auf diesen Tag und auf ein schönes Programm", bemerkte Vorsitzender Matthias Büttner zum Jubiläum. Aber auch in der Dorfgemeinschaft will die Feuerwehr aktiv bleiben. So sein ein Kinderfaschingm die Maibaum-Aufstellung, das Sonnwend-Feuer und der Martins-Umzug geplant - Mit Jürgen Schmitz und Timo Scheuring wurden zwei neue Aktive in den Reihen der Wirmstahler Florianjünger begrüßt. Johanna Büttner wurde als neuer zweiter Kassier gewählt.
Eine Jugendfeuerwehr gibt es nicht im Weinort: "Wir haben nicht das Problem keine interessierten Jugendlichen zu haben, sondern wir haben einfach zu wenig Jugendliche, die im entsprechenden Alter sind", sagte Vorsitzender Matthias Büttner. Er stehe einer Jugendfeuerwehr aber offen gegenüber. Auch KBM und Kreisjugendwart Klaus Kippes sicherte seine Unterstützung zu, sobald es Bedarf gibt. hbd