Feuerwehr braucht Atemschutzträger
Autor: Sebastian Schmitt
Oberwildflecken, Sonntag, 28. Februar 2016
Die Feuerwehr Oberwildflecken appelliert an ihre Aktiven, sich zum Atemschutzträger ausbilden zu lassen.
           
Die Feuerwehrleute aus Oberwildflecken sollen zuverlässiger als bisher zu den angesetzten Feuerwehrübungen kommen. Dies war der eindringliche Appell von Kommandanten David Kretschmann in der Jahreshauptversammlung. 
Insgesamt 22 Übungen waren im vergangenen Jahr angesetzt, wobei jedes Mitglied mindestens elf Übungseinheiten besuchen sollte. "Ich kann mit dem Besuch der Übungen immer noch nicht zufrieden sein", sagte Kretschmann. 
Er habe die Problematik bereits angesprochen. "Wider Erwarten hat sich die Situation nicht großartig verändert."
Es sei für die Gruppenführer äußerst frustrierend, wenn sie Übungen vorbereiten und am Ende fast alleine da stehen. Kretschmann hofft, dass sich an dieser Lage in den kommenden Monaten etwas ändert. Sechs Atemschutzgeräteträger hat die Oberwildfleckener Feuerwehr derzeit. "Es müssen aber in Zukunft noch mehr werden", forderte der Kommandant.
  
  Nachwuchs aufgenommen
 
Voraussetzung für die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger ist die gesundheitliche Eignung. Hierfür findet eine gesonderte Untersuchung statt. Kretschmann machte klar, dass er weiterhin auf der Suche nach geeigneten Kandidat ist. 26 aktive Feuerwehrleute zählt die Wehr derzeit, darunter sind drei Mitglieder weiblich. Darüber hinaus hat die Feuerwehr fünf Jugendliche in Ausbildung. Über drei neue Jugendfeuerwehrler freut sich David Kretschmann. Fabio Mathea, David Pasieka und Laura Degelmann wurden in der Jahresversammlung aufgenommen.
Der Kommandant blickte auf die Übungen und Einsätze des vergangenen Jahres zurück. Neben Maßnahmen der Verkehrssicherung musste die Wehr zum Beispiel bei einem Gebüschbrand in Oberwildflecken ausrücken.