Druckartikel: Ferienspaß: Im Jukuz war tierisch was los

Ferienspaß: Im Jukuz war tierisch was los


Autor: Dieter Britz

Bad Kissingen, Dienstag, 15. Sept. 2015

Zwei Wochen lang konnten insbesondere Berufstätige und alleinerziehende Eltern ihre Kinder betreuen lassen. Das Mehrgenerationennetzwerk und die Arbeiterwohlfahrt hoffen, dass das Programm im nächsten Jahr weitergeht.
An einem Tag haben die Mädchen und Jungen Tiermasken gebastelt.  Foto: Dieter Britz


Mit dem Schulbeginn haben die Organisatoren des "Ferienspaßes für Kinder" Gelegenheit, Bilanz zu ziehen. Fast 40 Kinder zwischen sechs und zehn Jahren aus Bad Kissingen und aus Nachbargemeinden wurden in zwei Ferienwochen hier betreut. Das Angebot, das das Mehrgenerationennetz und der Ortsverein Bad Kissingen der Arbeiterwohlfahrt ins Leben gerufen hatten, richtete sich in erster Linie an berufstätige Eltern und Alleinerziehende, die Probleme hatten, ihren Nachwuchs in dieser

Zeit gut unterzubringen.


"Toll, aber anstrengend"

Die organisatorische Arbeit leisteten vor allem Christine Müller (Mehrgenerationennetz) und Rosalinde Heider (Arbeiterwohlfahrt). Die Betreuung der Kinder von morgens bis abends hatten Jana Müller, die die Fachoberschule in Bad Neustadt (Sozialwesen) besucht, Stefanie Schäfer, die am (Berufsbildungszentrum (BBZ) in Münnerstadt eine Ausbildung als Erzieherin absolviert, sowie der pensionierte Lehrer Peter Iberl übernommen. "Es war ganz toll, aber sehr anstrengend. Abends fällt man total k.o. ins Bett", meinten sie übereinstimmend.

Dass die Kosten pro Kind mit 60 Euro pro Woche mit Mittagessen und Nachmittags-Imbiss recht niedrig gehalten werden konnten, ist inbesondere einigen Sponsoren zu verdanken. Die Stadt hat sich mit der Bereitstellung des Jugend- und Kulturzentrums (Jukuz) beteiligt. Sponsoren waren die Sparkasse, die Raiffeisenbank, der Lions Club Hammelburg, die Klinik Bavaria sowie Privatpersonen.

Christine Müller hofft nun, dass die Aktion auch im nächsten Jahr stattfinden kann. Das klappt aber nur, wenn wieder Sponsoren gefunden werden. Sie hebt außerdem das Engagement der drei Betreuer hervor, die sich tagsüber um die Kinder gekümmert haben. Rosalinde Heider von der Arbeiterwohlfahrt hat jeden Tag, außer wenn es Picknick gab, einen Kuchen für die Kinder gebacken.

Abgerundet wurde der Ferienspaß mit einem Abschlussfest, bei dem die Eltern und Großeltern sehen konnten, was in den beiden Wochen los war. Da gab es eine Ausstellung mit kleinen Kunstwerken und Basteleien, die hergestellt worden waren. Die Lieder, die eingeübt worden waren, begleitete Peter Iberl mit seiner Gitarre.
Die Eltern waren begeistert. Sie bekamen zu sehen, wie die Exkursionen verlaufen sind, an eine Wand wurden Bilder projiziert. Eine Dampferfahrt wurde unternommen, das Museum in Euerdorf und Schloss Aschach wurden besichtigt. Interessant war auch ein Besuch bei der Feuerwehr in Bad Kissingen.