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Feldkreuz ist renoviert


Autor: Peter Rauch

Kleinbrach, Sonntag, 10. August 2014

Das sogenannte Andreaskreuz in der Flur von Kleinbrach war in desolatem Zustand. Nach der Restaurierung wurde es von Kaplan Sylvester Ajunwa bei einem Feldgottesdienst gesegnet.
Kaplan Sylvester Ajunwa segnete das Andreaskreuz  Foto: Peter Rauch


von unserem Mitarbeiter Peter Rauch

Kleinbrach — "Es ist vollbracht" so steht es nicht nur vorderseitig auf dem Feldkreuz in Kleinbrach - "vollbracht" ist nun auch die Renovierung und Sanierung des 1808 errichteten sogenannten Andreaskreuzes, das sich circa einen Kilometer oberhalb des Friedhofes im Wald befindet.
Viele Jahre sei das Kreuz in einem sehr desolaten Zustand gewesen, ließ Wolfgang Lutz wissen, schon vor Jahren sei man daher noch unter dem

ehemaligen Ortssprecher Josef Plener zwecks Restaurierung an die Stadt herangetreten. Die Stadt führte eine Sicherungsmaßnahme durch und vor einem Jahr begann dann eine Fachfirma mit den Arbeiten am fast fünf Meter hohen Feldkreuz aus fränkischem Buntsandstein.

Bezirk beteiligte sich an Kosten

Noch sind die erneuerten Teile zu erkennen, bald wird aber die "Patina" die vor allem der Wald mit sich bringt, alte und neue Teile des Steinkreuzes unsichtbar verschmelzen lassen.
Nachdem sich auch der Bezirk Unterfranken an den Kosten beteiligt hatte, verblieben für die Stadt noch knapp 4000 Euro.

Zwei Spendenschecks

Stadtrat Wolfgang Lutz, der sowohl Vorsitzender der CSU Hausen/Kleinbrach wie auch der Jagdgenossenschaft Bad Kissingen/ Hausen/ Winkels/ Kleinbrach ist, sammelte bei beiden Verbänden für das Vorhaben, so dass sowohl von den Jagdgenossen wie auch von der CSU jeweils ein Scheck in Höhe 600 Euro zusammenkam.
Allerdings war an diesem Samstagnachmittag, an dem der nigerianische Kaplan Sylvester Ajunwa das Kreuz im Rahmen eines Feldgottesdienstes segnete, kein Offizieller seitens der Stadt anwesend, um die beiden Spendenschecks in Empfang zu nehmen, obwohl eine förmliche Einladung ausgesprochen war.
Nach dem Gottesdienst, der musikalisch von der Blaskapelle Hausen untermalt wurde, trafen sich die Kirchgänger am Kleinbracher Feuerwehrgerätehaus um sich mit Bratwurst und Bier zu stärken.