I ch gebe zu: Ich hatte es mir wesentlich einfacher vorgestellt, auf Industriezucker zu verzichten. Aber es hat sich gelohnt! Zum einen hat mir die Fastenzeit die Augen geöffnet, wie viel Zucker man täglich ganz unbewusst mit harmlos oder sogar gesund wirkenden Lebensmitteln zu sich nimmt. Zum anderen habe ich viele Alternativen zum weißen Haushaltszucker kennen gelernt, die zum Teil sicherlich auch weiterhin in meiner Küche Verwendung finden.

So süß wie vor der Fastenzeit muss es aber nicht mehr sein, denn tatsächlich hat sich mein Geschmack verändert - ein Stück Zartbitter- ist mir inzwischen lieber als gleich eine ganze Tafel Vollmilch-Schokolade. Der fertige Krautsalat oder Brotaufstrich aus dem Discounter kommt aber wieder auf den Tisch, denn ich bin ziemlich faul, was die Essenszubereitung angeht. Und ich freue mich wahnsinnig, ohne allzu schlechtes Gewissen Schoko-Ostereier vernaschen zu können!