Fünfzig Jahre nach ihrer Entlassung aus der Abschlussklasse 4a im Jahr 1966 der Staatlichen Realschule für Knaben (ehem. auch Staatl. Mittelschule für Knaben) Bad Kissingen trafen sich kürzlich die Ehemaligen zu einem ersten Klassentreffen überhaupt.
Im Vorfeld zu diesem Wiedersehen war manchmal schon ein wenig Detektivarbeit vonnöten, um die aktuellen Adressen zu ermitteln: aber es gelang.

Und immerhin folgten 23 von seinerzeit 33 Schülern der Einladung, die ihnen die Organisatoren zuschickten; vier der früheren Mitschüler sind schon verstorben.
Aus allen Richtungen der Republik, von Lübeck bis München, kamen sie nun, mit einer gehörigen Portion Neugier. Würde man alle wieder erkennen? Manchmal nicht ganz einfach, aber es klappte - auch ohne Vorlage von Legitimationspapieren. Und es gab ja soviel zu erzählen, logisch: 50 Jahre muss man erstmal abarbeiten.

Begrüßung durch OB

Beim Weißwurstfrühstück begrüßte Oberbürgermeister Blankenburg die überraschten Gäste, die sich darüber sehr freuten. Am Nachmittag ließen sich die "Ehemaligen" dann Bad Kissingen von einem fachkundigen Stadtführer zeigen.
Und am Abend, im Ratskeller, zweite Überraschung: Waltraut Spohn, die frühere Chemie- und Biologielehrerin der 4a-Schüler, war Ehrengast bei ihren ehemaligen Schülern. "Die hat sich gar nicht verändert, die sieht aus wie früher", war der Tenor. Und der Gedankenaustausch ging bis spät in die Nacht.
Fertig geworden ist man nicht, daher die einhellige Feststellung: erneutes Klassentreffen! Aber früher, versprochen! - und nicht wieder 50 Jahre warten! red