Die Kommune hat nun entschieden, wie es mit dem zentral gelegenen Gebäude in der Kissinger Straße 1 in Eltingshausen weitergeht.
"Manchmal muss Kommunalpolitik auch menschlich sein", stellt Bürgermeister Franz Kuhn bei klar und begründet so den Fakt, dass die Abrissbirne das lang leer stehende Haus Kissingerstraße 1 in Eltingshausen bisher verschonte.
Das "Englert-Haus" direkt neben dem Zugang zum Dorf-und Kirchplatz - Eltingshausens wohlgehüteter guter Stube - gelegen, "wertet das Ensemble nicht gerade auf", fasst 2. Bürgermeister Gerhard Fischer den eher trostlosen Eindruck des Gebäudes zusammen. Beim seinerzeitigen Kauf durch die Gemeinde war der Eigentümerin zugesichert worden, auf Lebzeiten darin wohnen zu können. Aber auch als sie ins Altenheim umziehen musste, brachte man es nicht fertig, ihr Heim abzureißen. Erst nachdem sie -hochbetagt- verstorben ist, wird bei einer Ortseinsicht dem Gemeinderat schnell klar, dass nur ein Abriss in Frage kommt. Wie die dann entstehende Fläche in den Dorfplatz einbezogen werden kann, "sehen wir, voraussichtlich noch in diesem Jahr, wenn das Haus eingelegt ist", meint der Bürgermeister. Dann wird auch überlegt, ob einer der Gewölbekeller genutzt werden kann und ob Teile der Bruchsteinmauern erhalten oder wiederverwendet werden können.
Besichtigt wurde auch eine Gewerbefläche am See, die von der Raiffeisenbank und der Firma Albert, zuletzt von der Firma Ulsamer, Wirmsthal genutzt wurde und nun der Gemeinde gehört. Der Rundgang sollte einen ersten Eindruck für weitere Überlegungen verschaffen.
Bürgermeister Franz Kuhn gratulierte in der Gemeinderatssitzung Christina Mühleck aus Ebenhausen, die bei der Firma Schaeffler Industriemechanikerin gelernt und gleichzeitig bei der Fachhochschule Schweinfurt Maschinenbau studiert hat, zur Kammersiegerin der Handwerkskammer Unterfranken. Neben dem Händedruck des Bürgermeisters, dem Beifall der Räte und der zahlreichen Zuhörer, gab es auch einen Gutschein von der Gemeinde für den Erfolg.
Bauvorhaben Einstimmig wurden die beantragten Bauvorhaben in der Gemeinde befürwortet. So wurde Adolf Schnaus in Oerlenbach die teilweise Überdachung der Garagen genehmigt. Keine Einwände auch bei der Verlegung der Zufahrt zum geplanten Discountmarkt der Fa. Kutter GmbH in der Nähe des Kreisels in Oerlenbach. "Wieder eine Baulücke geschlossen" kommentierte 2. Bürgermeister Gerhard Fischer erfreut den Bauantrag von Frank Scheit in Eltingshausen, der ein Einfamilienhaus in der Frankenstraße errichten will.
Bauarbeiten Nach dem Kabeleinbau in den Gehweg an der Ortsstraße Waldsiedlung Rottershausen hat sich die Gemeinde mit der ausführenden Baufirma und der Telekom geeinigt, dass die rund 500 Meter lange Strecke neu asphaltiert wird. Die Gemeinde übernimmt die Kosten für rund 40 Zentimeter der Breite des Gehsteigs und muss dafür 9700 Euro aufwenden. Auch dass noch rund 5000 Euro für die Bordsteine dazukommen, akzeptiert der Gemeinderat einstimmig.