Eine Freifläche für die Jugend

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Die Sänger der Klasse 3C der Sinnberg-Grundschule waren die Ersten, die die neue Außenanlage ausprobieren durften. Fotos: Sigismund von Dobschütz
Die Sänger der Klasse 3C der Sinnberg-Grundschule waren die Ersten, die die neue Außenanlage ausprobieren durften.  Fotos: Sigismund von Dobschütz
Benedikt Fischer (11) aus Arnshausen spielte bei der Einweihungsfeier der Jukuz-Außenanlage mehrere Trompetensoli. Foto: Dobschütz
Benedikt Fischer (11) aus Arnshausen spielte bei der Einweihungsfeier der Jukuz-Außenanlage mehrere Trompetensoli. Foto: Dobschütz
 
Oberbürgermeister Kay Blankenburg (links) lobte die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Der evangelische Pfarrer Friedrich Mebert und die katholische Gemeindereferentin Monika Hufnagel (rechts) gaben der Jukuz-Anlage den ökumenischen Segen. Foto Dobschütz
Oberbürgermeister Kay Blankenburg (links) lobte die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Der evangelische Pfarrer Friedrich Mebert und die katholische Gemeindereferentin Monika Hufnagel (rechts) gaben der Jukuz-Anlage den ökumenischen Segen. Foto Dobschütz
 

Die neue Außenanlage am Bad Kissinger Jugend- und Kulturzentrum wurde mit Singen und Segen eingeweiht.

Mit ökumenischem Segen, fröhlichem Gesang und Trompetenklang wurde am Montag die Außenanlage um das Jugend- und Kulturzentrum (Jukuz) ihrer Bestimmung übergeben. An kleinen Rundtischen und auf leichten Alu-Sesseln können sich die jugendlichen Besucher nun auch an frischer Luft aufhalten.
"Bisher mussten wir immer Sofa und Stühle rausschleppen", freute sich vor allem Jukuz-Leiter Christoph Stürmer über die neue Anlage. Eine 120 Quadratmeter große Fläche um die rechte Hälfte des Hauses wurde gepflastert, zwei Kugelahorn und eine Kastanie gesetzt. Rechts vom Haus wurde zur Straße hin wieder eine acht Meter lange Hecke gepflanzt. Schon auf alten Fotos, die das von der US-Army in diesem Gebäude betriebene Eagle-Nest neben der früheren Bowling-Anlage zeigen, ist eine solche Hecke zu sehen. Auf kommende Veranstaltungen weist künftig eine Spende der Sparkasse hin: Neben dem Eingang ist eine große, wechselnd mit aktuellen Themen bunt bemalte Holztafel an der Hauswand angebracht.

20 000 Euro Kosten

"Alles in allem 20 000 Euro", bezifferte Bad Kissingens Jugend- und Sozialreferent David Rybak die Gesamtkosten. Knapp 9000 Euro sind von der Bezirksregierung zugesagt, den Rest muss die Stadt zahlen.
Oberbürgermeister Kay Blankenburg lobte den "harmonischen Dreiklang der Zusammenarbeit" zwischen städtischem Bauamt, Quartiersmanagement und Jukuz. Auch viele Kinder hätten sich seit 2013 an der Planung beteiligt und Modelle gebastelt. Blankenburg: "Wenn alle mitmachen, geht's mit unserer Stadt auch vorwärts." Jetzt sei der "Umgriff um das Jukuz vorzeigbar".
Musikalisch umrahmt von mehreren Trompetensoli, dargeboten vom elfjährigen Benedikt Fischer aus Arnshausen, und einem Lied der Sinnberg-Klasse 3C, an der Gitarre begleitet von ihrem Rektor Karl-Heinz Deublein, gaben Pfarrer Friedrich Mebert und Gemeindereferentin Monika Hufnagel dem "Ort für Erholung und Freizeit" ihren ökumenischen Segen. "Mögen die Jugendlichen hier Orientierung für Freizeit, Schule oder Beruf finden."