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Ein Überfall mit ungeahnten Verwicklungen


Autor: Heike Beudert

, Sonntag, 16. Sept. 2012

Auch im Herbst lässt es sich noch gut Theater auf der Freilichtbühne spielen, zumindest, wenn die äußeren Bedingungen so passen wie am vergangenen Wochenende auf der Bühne im Poppenlaurer Zehnthof, als nochmals die Räuberkomödie "Das Wirtshaus im Spessart" gespielt wurde.
Zum letzten Mal wurde in dieser Spielsaison das "Wirtshaus im Spessart" von der Theatergruppe des Heimatvereins Maßbach aufgeführt. Foto: Heike Beudert


Der Heimatverein Maßbach hatte Glück. Seine zwei Ersatzvorstellungen waren mit knapp 400 Besuchern an beiden Spieltagen weitgehend ausgebucht. Und die Techniker hatten auch die herbstlichen Lichtverhältnisse im Griff. "Eigentlich war dadurch fast noch schöner", stellte Gerd Hauck fest, der zusammen mit Reinhold Förster und Dominik Kaufmann dafür sorgte, dass die Zuhörer eine hell beleuchtete Bühne und einen perfekten Ton hatten. 20 Mikrofone waren beispielsweise im Einsatz - integriert in die Kulisse oder direkt am Körper der Schauspieler. Und die Schweinwerfer tauchten die immer wieder sehenswerte Kulisse in ein angenehmes Licht. "12 Kilowatt Lichtleistung", erklärte Gerd Hauck - "das ist schon was". Alleine die Techniker waren im Vorfeld der Aufführungen fast vier Tage damit beschäftigt, ihr Equipment aufzubauen.
Zufrieden mit dem Besuch an beiden Tagen waren die Vorsitzende des Heimatvereins, Gabriele Sebald, und Spielleiter Klaus Hart. "Der gute Besuch", ist sich Hart sicher, "liegt nicht nur an dem Stück, sondern auch an der Leistung der Schauspieler". Die lobte er ausdrücklich am Samstagabend.
Die Zuschauer hatten sich für die kühleren Witterungsverhältnisse richtig ausgerüstet. Fast alle waren mit Decken und dicken Jacken gekommen. "Der Glühwein ist bestens gegangen", hat Klaus Hart registriert. Nur am Freitagabend ärgerte ein Nieselregen für wenige Minuten Publikum wie Schauspieler.