Ein offenes Rennen bis zum Schluss in Thundorf
Autor: Heike Beudert
Thundorf in Unterfranken, Sonntag, 16. März 2014
Egon Klöffel (CSU) ist der neue Bürgermeister der Gemeinde Thundorf. Am Ende setzte er sich mit nur 24 Stimmen Vorsprung gegen Alfons Gundelach (WGR) durch. Damit ist das erwartet knappe Ergebnis eingetroffen. In Rannungen bleibt Fridolin Zehner Bürgermeister.
Ein der der ersten Gratulanten in Thundorf war der unterlegene Kandidat. Der neue Bürgermeister Egon Klöffel wirkte nach Feststellung des Endergebnisses sehr gefasst. "Es war ein bis zum Ende offenes Rennen" , konstatierte auch er. In seine Gefühlswelt ließ er nicht blicken. "Ich muss das jetzt erst einmal richtig realisieren. Dann muss man sehen, wie sich der neue Gemeinderat gestalten wird". Alfons Gundelach war ebenfalls sehr gefasst.
"Es ist ein demokratisches Ergebnis, das ich ohne wenn und aber akzeptiere, auch wenn es sehr knapp war und ich gerne Bürgermeister geworden wäre".
In Thundorf wählten Rothhausener und Thundorfer weitgehend ihren jeweiligen Kandidaten. In Rothhausen erhielt Alfons Gundelach 96,72 Prozent der Stimmen, in Rothausen Egon Klöffel 87,63 Prozent der Stimmen. In Theinfeld sicherte sich dann Egon Klöffel nochmals eine Mehrheit mit 57,63 Prozent. Auch die Briefwahl entschied der Thundorfer für sich (55,96 Prozent).
In Rannungen bleibt Fridolin Zehner (CSU/Freie Wähler) Bürgermeister. Er setzte sich gegen den Gemeinderat Werner Keller (Rannunger Bürgerliste) durch. Zehner erhielt 61,58 Prozent der Stimmen, Keller kam auf 38,62 Prozent. "Ich bin einfach nur erleichtert, betonte Zehner nach seiner Wahl.
Der Wahlkampf habe Nerven gekostet, auch wenn Fridolin Zehner ausdrücklich betont, dass zwischen ihm und dem Gegenkandidaten Werner Keller alles fair verlaufen sei. Mit einem so klaren Ergebnis habe er nicht gerechnet, stellte Zehner fest. Der amtierende Bürgermeister erinnert sich noch an das erste Aufeinandertreffen mit Werner Keller als Bürgermeisterkandidat. Vor zwölf Jahren bewarben sich beide schon einmal gemeinsam um dieses Amt. Damals sei das Ergebnis knapper gewesen, erinnert sich Zehner.