Ein neuer Mini-Bagger für den Burkardrother Bauhof
Autor: Björn Hein
Burkardroth, Donnerstag, 15. November 2012
Mit dem Erwerb eines Minibaggers haben sich die Burkardrother Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung beschäftigt. Ein Fahrzeug der Acht-Tonnen-Klasse soll für den Bauhof angeschafft werden. Vorgeschlagen hatte dies die technische Bauabteilung.
Der Bagger soll unter anderem dafür verwendet werden, das sehr große Wegenetz in Schuss zu halten, das im Zuge des Flurbereinigungsverfahrens entstanden ist und von der Gemeinde unterhalten werden muss. Bankette, Wassergräben und Durchlässe könnten dann mittels Bagger bearbeitet werden. "Wenn wir einen Bagger über Fremdfirmen mieten, müssen fast immer längere Wartezeiten in Kauf genommen werden", sagte Bürgermeister Waldemar Bug (ödp). Mit eigenem Gerät wäre man flexibel und könnte die Arbeiten zeitnah erledigen. Kümmere man sich schnell um den Unterhalt, könne man die Lebensdauer von Schotterwegen verlängern, so dass man größere und kostenintensive Wegesanierungsmaßnahmen hinausziehen könne.
Im Moment ist laut Bug zwar ein Heckbagger im Einsatz, dieser erweist sich aber wohl oft nicht als praktikabel.
Bug hielt dem entgegen, dass allein in diesem Jahr schon rund 13 000 Euro an Miete für einen Leihbagger angefallen sind. Dadurch, dass man kurzfristig agieren könne, könne man an anderer Stelle Kosten sparen. Sandro Kirchner (CSU/Bürgerblock Premich) fragte, ob der Andrang bei Leihbaggern tatsächlich so groß sei. Dies bestätigte Bürgermeister Bug: Vor allem in den Sommermonaten warte man mehrere Wochen, bis man einen Leihbagger erhalte. Johannes Schlereth (WG Waldfenster) meinte, dass man ein umfangreiches Wegesystem mit Gräben unterhalten müsse. Wenn der Bagger vernünftig ausgelastet wird, dann werde er sich lohnen.
17 Gemeinderäte votierten dafür, dass die Verwaltung beauftragt wird, Angebote bis zu einer Obergrenze von 40 000 Euro einzuholen, drei stimmten dagegen.