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Ein Dorf, besinnlich, beschaulich


Autor: Stefan Geiger

Eltingshausen, Sonntag, 02. Dezember 2012

So viele Besucher wie noch nie kamen ins Weihnachtsdorf Eltingshausen. Die Mischung aus Verkaufsständen und kulturellen Aktionen kommt bestens an.
Christkind Vanessa Parente (Mitte) und Bürgermeister Siegfried Erhard (links) eröffneten am Samstag die Eltingshäuser Dorfweihnacht. Fotos: Stefan Geiger


"Wir wünschen euch, es zu genießen, bei unsrer Dorfweihnacht dabei zu sein. Lasst uns die stille Zeit begrüßen und stimmt euch auf die Adventszeit ein". Mit diesem Wunsch eröffnete das Christkind Vanessa Parente die 4. große Eltingshäuser Dorfweihnacht.
Im Vorfeld hatten die Vereinsgemeinschaft und Vereine aus Eltingshausen unter der Regie der Vorsitzenden Hubert Schott und Andreas Kukuk alle Details perfekt vorbereitet. Im ganzen Altort lockte am Samstag und Sonntag ein adventlich-weihnachtliches Flair mit vielerlei Schmuck und herrlichen Düften von Gebackenem und heißen Getränken. Dazu herrschte ein ideales Winterwetter, das nicht hätte besser hätte sein können.

"Das ist eine große Ehre"

"Ich war schon aufgeregt", erzählt Vanessa Parente, "als ich gefragt wurde, die Rolle des Christkinds zu übernehmen.

Ich war aber auch dankbar, dass mir diese große Ehre angeboten wurde. Nicht nur meine Eltern, sondern auch viele Freundinnen standen mir zur Seite, so dass die Zuversicht wuchs." Und das Christkind mit strahlendem Gesicht machte seine Aufgabe wunderbar und gab seine Botschaft in Versform an die Besucher weiter und ermutigte alle, bei aller Geschäftigkeit den Kern der Weihnachtszeit zu erfassen: "Legt ab die Hast, besinnt euch wieder, was dieses Fest im Ursprung war. Es strahlte einst ein Stern hernieder, er leuchtet seit dem immerdar."
Hubert Schott, der Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft lobte seine Mitbürger, von denen viele mitplanten, mitorgansierten und mitarbeiteten, so dass die zweitägige Veranstaltung erfolgreich und harmonisch verlaufen konnte. "Sie soll eine Mischung aus Handwerk, kreativem und künstlerischem Basteln, besinnlichen Elementen und geselligem Miteinander sein", wünschte sich Schott. Dies untermauerten in ihren Grüßen Pfarrer Philipp Klein, Landrat Thomas Bold und Bürgermeister Siegfried Erhard. Den ganzen Menschen mit Leib und Seele anzusprechen, gelinge den Verantwortlichen in beispielhafter Weise. Im Laufe des Samstages kamen immer mehr Menschen. "So viele waren es am Samstag noch nie", gab Schott eine Zwischenbilanz.