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Die Rosenkönigin übernahm den Anstich


Autor: Stefan Geiger

Eltingshausen, Dienstag, 10. Sept. 2013

"O'zapft is" - dieser Spruch gehörte in Eltingshausen in diesem Jahr Anna-Lena Koch. Das Dorffest wurde zum Erfolg, auch weil ein neues Team gut zusammenarbeitet.
Traditionell startet das Eltingshäuser Dorffest mit dem Bieranstich. Den übernahm heuer die Bad Kissinger Rosenkönigin Anna-Lena Koch, unterstützt von Andreas Kukuk. Fotos: Stefan Geiger


Beim 24. Eltingshäuser Dorffest spielten nicht nur die Eltingshäuser Musikfreunde unter der Leitung von Sabine Werner auf, auch die Bad Kissinger Rosenkönigin Anna-Lena Koch hatte eine wichtige Aufgabe übernommen. Sie kümmerte sich um den Bieranstich.

Anna-Lena Koch arbeitet seit eineinhalb Jahren als Erzieherin im Eltingshäuser Kindergarten. Über den Job des "Anzapfens" sagt sie: "Diese Aufgabe habe ich gerne übernommen. In Eltingshausen gefällt es mir sehr gut. Auf Anfrage von Susanne Gröbner, der Schriftführerin der Vereinsgemeinschaft, sagte ich sofort zu, auch wenn ich noch nie ein Bierfass angestochen habe." Ihren Auftrag erledigte sie perfekt, assistiert von Andreas Kukuk, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Vereinsgemeinschaft (VG).

Auch über die Wahl zur Rosenkönigin sprach sie in Eltingshausen: "Die Entscheidung auf meine Person fiel recht knapp aus. Ich weiß, dass mich gerade auch die Eltingshäuser kräftig unterstützten." Seit ihrer Wahl sei sie vielfach eingebunden wie beim Kissinger Sommer: "Ich mache das sehr gerne. Ich komme mit vielen Menschen zusammen. Als Bad Kissingerin ist es mir eine große Ehre, die Stadt für ein Jahr mit repräsentieren zu dürfen." Als Nächstes stehe das Oktoberfest in der Kurstadt an.

Akribische Vorbereitungen

Akribisch hatte der VG-Vorsitzende Hubert Schott mit seinem Team die Zwei-Tages-Veranstaltung vorbereitet. "Du bist für uns Ideengeber, Initiator und Organisator", würdigte Kukuk. Die VG hatte vor einigen Monaten die Weichen für die Zukunft gestellt, als es gelang, neue Mitstreiter zu finden. Hubert Schott ist erfreut über die Arbeit seines Teams, zu dem neben Kukuk auch Kassiererin Sandra Bambach und deren Stellvertreterin Carolin Hartung, Schriftführerin Susanne Gröbner und Stellvertreterin Margit Vollbrecht sowie Sachwart Matthias Brustmann und Stellvertreterin Helma Seufert gehören. "Wir haben eine ideale Lösung gefunden, um unser Dorf weiter lebens- und liebenswert zu begleiten."

Die vielen Besucher - etwa Bürgermeister Siegfried Erhard (CSU), die Gemeinderäte und Pfarrer Philipp Klein - fühlten sich auf dem Festplatz sowie in Laubengang und Kulturscheune wohl. Am Auftaktabend unterhielt die Band "Feif 5/6 Sixdl", während die Jugendgruppe "Baumhaus" für Cocktails sorgte. Die Vereine betreuten Essens- und Getränkestände. Im Vorfeld war die Sorge aufgekommen, nicht genügend Helfer zu finden. "Das ist ausgeräumt. Genügend Ehrenamtliche stellten sich zur Verfügung, um alle Aufgaben abzudecken", sagte Schott. "Wir schaffen ja nicht für uns, sondern für unser Dorf."

Den zweiten Tag bereicherten Tanzbeiträge der Kindergartenkinder, Zauberkunst, das Auflassen von Brieftauben unter der Regie von Hermann Wolf und fränkisch-toskanische Klänge.