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Die meisten Züge fuhren


Autor: Thomas Mäuser

Bad Kissingen, Mittwoch, 15. Oktober 2014

Relativ verhalten machte sich der Lokführerstreik am gestrigen Mittwoch auch auf den Bahnstrecken des "Kissinger Stern" bemerkbar. Bis in den späten Nachmittag hinein lief der Bahnbetrieb weitgehend reibungslos.
Die reisenden wurden per Lautsprecher und elektronischem Anzeiger über ausfallende Züge informiert. Foto: Thomas Mäuser


So war die Erfurter Bahn (EB) nicht vom Streik betroffen. Alle Züge der EB verkehrten planmäßig. Da die Saaletalbahn Bad Kissingen - Gemünden nur von den Unterfranken-Shuttles der Erfurter Bahn betrieben wird, fiel dort kein einziger Zug aus.


Regionalexpress fiel aus

Anders sah es bei den Zügen von DB-Regio aus. So fiel der Regionalexpress, der Bad Kissingen um 14.53 erreicht hätte, aus, ebenso die Rückleistung, die Bad Kissingen um 15.01 Uhr verlassen hätte. Der Flügelzug nach Erfurt fuhr dagegen. Zwei Stunden später war es umgekehrt. Diesmal fuhr der Flügelzug nach Bad Kissingen, während der über Münnerstadt und Bad Neustadt fahrende Zugteil nach Erfurt durch Abwesenheit glänzte.
Wie Eisenbahner mitteilten, gab es in den Anschlussbahnhöfen Schweinfurt und Gemünden bis in den späten Nachmittag hinein keine Zugausfälle. Hier fahren nur Regionalzüge.


Problem Fernverkehr

Anders sah es beim Fernverkehr aus. Wer beispielsweise in Würzburg mit ICE oder IC weiter Richtung Süden wollte, hatte schlechte Karten. Die Fernverbindungen nach Norden fuhren häufiger.

Des weiteren sprachen Eisenbahner von vielen verunsicherten Reisenden auf dem Kissinger Stern. Doch nur wenige hätten aber ihrem Ärger Luft gemacht.