Die Kunst, sich rar zu machen
Autor: Benedikt Borst
Bad Kissingen, Freitag, 12. Juli 2013
Es ist ein Dilemma, dem alle Personen begegnen, die im Fokus der Öffentlichkeit stehen.
Wie viel von mir gebe ich preis? Was darf die Öffentlichkeit erfahren und was bleibt privat? Wie präsentiere ich mich, wenn ich ständig damit rechnen muss, dass ich fotografiert werde?
Stars sind aber auf das Wohlwollen der Öffentlichkeit dringend angewiesen. An desinteressierte Passanten verkauft man keine CDs. Da stellt sich die Frage, warum sich Künstler wie Garrett künstlich rar machen? Es dauerte keine zehn Minuten , bis an die lokale Presse der
Hinweis erging, dass das Fotografieren nicht mehr gestattet sei. Man solle sich mit dem Agenten absprechen. Der hilft im Notfall bestimmt mit einem hübschen Agenturfoto aus. Dann stimmt wenigstens das Bild, das die Öffentlichkeit vom Star bekommt.