Die KissSalis-Therme ist beliebt bei jung und alt
Autor: Carmen Schmitt
Bad Kissingen, Montag, 17. Februar 2014
2013 war mit über 375.000 Besuchern das Rekordjahr seit der Eröffnung der "KissSalis"-Therme gewesen. Erster Teil unserer Serie zum zehnjährigen Bestehen des Bades.
Wenn es dunkel ist, leuchten die Säulen schon von Weitem in Pink, Grün und Blau vom Hügel an der Heiligenfelder Allee. Seit zehn Jahren strahlt es von dort oben. "Die KissSalis ist mittlerweile ein Wahrzeichen von Bad Kissingen geworden", sagt Richard Pucher. Er ist Betriebsleiter der Therme am Garitzer Gewerbegebiet. Am 28. Februar feiert das Bad das zehnjährige Bestehen.
Seit der Eröffnung steigt die Besucherzahl der Therme jedes Jahr. Im vergangenen Jahr auf mehr als 375.000. Auch, weil sich die Menschen immer mehr um ihre Gesundheit kümmern, meint Richard Pucher. Thermenbesuche nehmen in der Gesellschaft generell zu, sagt der 31-Jährige.
Als "die KissSalis" vor fünf Jahren an ihre Kapazitätsgrenze kam, wurde die Saunalandschaft ausgebaut. Seitdem gibt es neun Saunen und ein Dampfbad, die bei den Besuchern sehr gut ankommen, sagt Marketingleiterin Natascha Kiesel. Die Bad Kissingerin arbeitet seit 2007 in der Therme und befragt jedes Jahr die Besucher. Die meisten kommen aus einem Umkreis von 150 Kilometer, erklärt die 34-Jährige. Einige reisen aus ganz Deutschland an. Der "Thermentourismus" legt zu, erklärt Pucher. Camper, die durchs Land fahren und bei der "KissSalis" in Bad Kissingen Halt machen, nutzen die 18 Wohnmobilstellplätze, die es seit 2008 unmittelbar neben der Therme gibt. 95 Stunden in der Woche ist die Therme geöffnet. Egal bei welchem Wetter. "Uns sind natürlich fünf Grad und Nieselregen am liebsten", sagt der Betriebsleiter und lacht.
Sicht zum Arbeitsplatz
Seit zwei Jahren arbeitet der Österreicher in der Badeanlage in Bad Kissingen. Darin ist Platz für 750 Gäste. Die verteilen sich gut, meint Richard Pucher. Lärm spiele keine große Rolle. Dank der Architektur und der hohen Decke. Besonders viele Gäste tummeln sich am Sonntag in der "KissSalis". Dann ist Familientag. Abends und am Wochenende seien "die jungen Leute von 25 bis 30" gut vertreten. Am Morgen zieht es die Stammbesucher im Rentenalter ins Thermalwasser, sagt Richard Pucher. Von seiner Wohnung aus sieht auch der 31-jährige Familienvater die leuchtenden Säulen in der Heiligenfelder Allee.