Der Zug fällt aus - und nun?
Autor: Ellen Mützel
Bad Kissingen, Freitag, 19. August 2022
Bis zum 31. August kann es wegen Personalmangels zu Ausfällen auf der Linie RB57 zwischen Bad Kissingen und Schweinfurt geben. Was Reisende beachten sollten.
Zugausfälle sind in den vergangenen Monaten häufiger an der Tagesordnung. Und sicher ist: Das passiert Reisenden von Bad Kissingen aus noch öfter: "Aufgrund kurzfristigen Personalausfalls kann es bis voraussichtlich Mittwoch, 31. August 2022 bei den Regionalzügen der Linie RE 57 zwischen Schweinfurt Hauptbahnhof, Ebenhausen und Bad Kissingen zu Zugausfällen kommen. Bitte überprüfen Sie Ihre Reiseverbindung kurz vor Abfahrt des Zuges", warnt die Bahn.
Auf der Strecke könnten alternativ die Züge der Erfurter Bahn genutzt werden, also die Züge der Linie EB 50 - die einzige weitere Linie, die regelmäßig aus der Kurstadt startet.
Als Grund nennt eine Sprecherin der Bahn die Corona-Sommerwelle, zu einer Verbindung mit dem 9-Euro-Ticket äußert sie sich nicht. "Unsere Mitarbeitende meistern die aktuellen Herausforderungen mit großartigem Einsatz. Gleichzeitig setzt die DB die seit Jahren laufende Joboffensive auch in den nächsten Jahren fort", heißt es.
Was kann ich vor Antritt der Reise machen?
Um sicher ans Ziel zu kommen, sollten Reisende sich vor Antritt der Reise in auf bahn.de oder dem DB Navigator (Android/ Apple) informieren. Hier sind die aktuellsten Informationen zu finden. Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, sollte auf einen früheren Zug setzen.
Warten meine Anschlusszüge?
Fiele in Bad Kissingen die RE 57 aus, und Reisende müssen auf die spätere EB 50 ausweichen, verpassen sie die Anschlusszüge von Schweinfurt nach Würzburg oder Bamberg teilweise nur um fünf oder zehn Minuten. Warten die Züge?
Von der Bahn heißt es: Trotz Pufferzeiten könnten Züge nicht immer auf Anschlussreisende warten. "Das ist natürlich ärgerlich, lässt sich aber nicht immer verhindern. Die Entscheidung, ob ein Anschlusszug wartet, wird immer im Einzelfall von speziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Deutschen Bahn getroffen."