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Der TSV ist gut aufgestellt


Autor: Gabriele Sell

Wollbach bei Bad Kissingen, Sonntag, 23. März 2014

Der Nürnberger Thomas Geis ist nun schon seit 40 Jahren Mitglied des TSV Wollbach. Neben Jürgen Geis wurde er bei der Jahreshauptversammlung dafür ausgezeichnet.
Vorsitzender Gerhard Kirchner (r.) ehrte die treuen Mitglieder Thomas Geis (v. l.), Elvira Rehlein und Adolf Rehlein. Foto: Gabriele Sell


Thomas Geis spielte bis zu seiner "Auswanderung" nach Nürnberg im Jahr 1983 beim TSV Fußball. In diesem Jahr hatte die Mannschaft auch den Meistertitel geholt. Er habe aus Heimatverbundenheit dem TSV die Treue gehalten, begründet er seine langjährige Mitgliedschaft. Er komme zwar öfters nach Burkardroth, um Verwandte, Jugend- und Schulfreunde zu treffen. Doch regelmäßig einmal jährlich gilt sein Besuch einzig dem "Rehbockteam", ein Verein, den die Meistermannschaft nach ihrem Sieg gegründet hat. Einziger Sinn und Zweck ist das gemütliche Beisammensein der Meisterspieler.
Bei der Versammlung wurde unter anderem auch der Festausschuss für die diesjährige Wöllbicher Kirmes gewählt, der aus 18 Mitgliedern besteht. Den Vorsitz hat Frank Schlereth.

Keine Probleme beim Nachwuchs

Gerhard Kirchner, Vorsitzender des TSV, sprach in seinem Rückblick von einem "leichten Mitgliederschwund". Derzeit gehören 382 Frauen und 432 Männer dem Verein an. Erfreulich sei jedoch die steigende Anzahl der Kinder bis 14 Jahre. Weil im Bereich der über 61-Jährigen positive Veränderungen erkennbar seien und das Potenzial für Mitgliedergewinnung in dieser Altersgruppe liege, seien im Bereich "Sport für Ältere" Angebote zielführend, sagte Kirchner. Drei Herren- und sieben Juniormannschaften, davon drei in Spielgemeinschaften, eine Damen-Volleyballmannschaft sowie vier Tennismannschaften nehmen am Spielbetrieb teil, hieß es weiter. Breitensportmäßig sei der Verein gut aufgestellt. So würden in der Gymnastikabteilung zur Zeit sechs Übungsstunden pro Woche für Erwachsene und vier Stunden für Kinder angeboten.
Zwar beschäftige der TSV neun Übungsleiter mit Lizenz sowie 20 Trainer und Betreuer ohne, doch würden weitere dem Verein gut tun. Es werde jedoch immer schwieriger, Leute für diese Aufgaben zu gewinnen, bedauerte Kirchner.
Der Vorsitzende ging in seinem Rückblick zudem auf die durchgeführten Baumaßnahmen ein. Darunter auch ein Anbau an das Vereinsheim, in dem Umkleidekabinen und Sanitäranlagen untergebracht sind. Der Neubau, mit neuester Technik ausgerüstet, sei eine großartige Leistung des Vereins - beziehungsweise einem Teil der Mitglieder - gewesen, zog Kirchner Bilanz. Das Gebäude ist fertig, die Segnung ist im Sommer geplant.